Allwetterzoo News
Bei uns in Münster ist immer was los
Abstimmung beendet: So heißt der kleine Gorilla im Allwetterzoo
Fünfter Nachwuchs für Gorilla-Mutter Changa

Foto: Arlt
[Münster, 30.12.2024] Das kleine Gorilla-Männchen, das vor knapp einem Monat im Allwetterzoo zur Welt gekommen ist, hat nun einen Namen. Er heißt Kiano. Drei Namen hatte der Zoo auf seinem Whatsapp-Kanal (https://whatsapp.com/channel/0029Vagvq6VJpe8f7i8qQ300) zur Abstimmung freigegeben. Neben Kiano standen die Namen Taio und Jitu zur Auswahl.Mit 564 Stimmen lag Kiano bei der Abstimmung vorne, für Taio stimmten 451 Stimmen und für Jitu 55 Stimmen. Die Namen waren zuvor von der Tierpflege ausgewählt worden. Der Name Kiano kommt aus Kenia und bedeutet Wirbelwind oder frischer Wind.
Kiano ist am 27.11.2024 im Allwetterzoo geboren. „Wir freuen uns sehr über den kleinen Gorilla und sind begeistert, wie liebevoll sich seine Mutter Changa um ihn kümmert,“ sagt Zoodirektorin Dr. Simone Schehka. „Unsere Gorillafamilie ist ein wichtiger Botschafter für den Artenschutz, und wir freuen uns, dass so viele Menschen Freude dabei hatten den Namen dieses besonderen Jungtiers mitzubestimmen. Ein Besuch im Allwetterzoo ist nicht nur eine Gelegenheit, den Nachwuchs zu sehen, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Unterstützung unserer Arbeit.“
An Silvester (31.12) hat der Allwetterzoo von 9-13 Uhr geöffnet, an Neujahr gelten die regulären Öffnungszeiten von 9-17 Uhr.
Gorilla-Nachwuchs im Allwetterzoo ist ein Männchen
Mutter Changa präsentiert ihr Jungtier

Foto: Arlt
Gorilla-Nachwuchs im Allwetterzoo ist ein Männchen – Mutter Changa präsentiert Jungtier
[Münster, 06.12.2024] Vor einer Woche ist im Allwetterzoo ein kleiner Gorilla zur Welt gekommen. Mutter Changa ist 28 Jahre alt und eine erfahrende Mutter, sie kümmert sich hingebungsvoll um ihren Nachwuchs. Inzwischen ist auch das Geschlecht bekannt: Es ist ein Männchen. Dank des guten Vertrauensverhältnisses zwischen Changa und der Tierpflege, war für die Bestimmung des Geschlechts keine Untersuchung nötig. Im täglichen Training wurde Changa gebeten ihren Nachwuchs zu präsentieren und sie tat es bereitwillig. Das Jungtier trinkt regelmäßig und schläft viel.
Gorillas bleiben acht bis zwölf Jahre nach der Geburt bei ihren Elterntieren. Der Vater des neuen Jungtieres ist das 28-jährige Gorillamännchen N’Kwango. Neben ihm und Changa leben noch die Weibchen Makeba und Shasha im Allwetterzoo. „Die Stimmung in der Gruppe kann man als bedächtig beschreiben“, sagt Kuratorin Isabel Seyrling. „Sie alle nehmen sehr viel Rücksicht auf Changa und ihren Nachwuchs.“ Die Rotscheitelmangaben, die sonst bei den Gorillas leben, wurden vorübergehend ausquartiert, damit mehr Ruhe herrscht.
Wichtiger Zuchterfolg für den Artenschutz
Aktuell hält sich Changa viel im hinteren Bereich der Innenanlage auf, sie kann die Anlage aber flexibel nutzen und ist zwischendurch auch für die Besucher*innen des Zoos sichtbar. Bald soll sie auch wieder die Außenanlage nutzen können.
Gorillas sind vom Aussterben bedroht. Das neugeborene Männchen ist wertvoll für die Zucht und trägt einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz bei. Der Mensch ist der größte Feind der Gorillas. Er zerstört ihren Lebensraum – die tropischen Wälder Afrikas – und wildert Gorillas aus Profitgier. Um die Gorillas vor der Ausrottung zu bewahren, müssen in Zusammenarbeit mit der einheimischen Bevölkerung die Wälder der Gorillas dauerhaft geschützt werden. Die Zoos bemühen sich durch internationale Erhaltungszuchtprogramme, das Überleben der Gorillas in Menschenhand zu sichern.
Der Zoo hofft, dass auch die 23-jährige Shasha in Zukunft Nachwuchs bekommen wird. Für sie und N’Kwango wurde eine Zuchtempfehlung ausgesprochen.
Vorweihnachtliche Bescherung im Allwetterzoo: Ameisenbärweibchen Milo bringt Junges zur Welt

Foto: Arlt
[Münster, 02.12.2024] Unsere Großen Ameisenbären haben die Bescherung in diesem Jahr vorgezogen und sich das schönste (Weihnachts)-Geschenk schon jetzt gemacht: Am vergangenen Samstag hat Weibchen Milo einen kleinen Ameisenbären zur Welt gebracht. Mutter und Jungtier sind wohlauf. Der Nachwuchs sitzt gut getarnt auf dem Rücken seiner Mutter und hält sich mit seinen kleinen Krallen fest. Das Geschlecht ist bislang noch unbekannt, da Mutter und Jungtier so viel Ruhe wie möglich bekommen sollen.
Ameisenbären bringen meist nur ein Junges zur Welt, das sie die ersten Monate auf dem Rücken tragen. Das Jungtier hat dieselbe Fellzeichnung wie die Mutter zwischen den Schultern, deshalb ist es dort so gut getarnt. Nur zum Trinken steigt der kleine Ameisenbär ab.
Mutter Milo ist 2016 in Cambron in Frankreich geboren. Seit Oktober 2019 lebt sie im Allwetterzoo Münster. Vater des Jungtieres ist unser Männchen Junio, der 2018 im Zoo in Frankfurt geboren ist und seit September 2019 im Allwetterzoo lebt.
Es ist der erste Nachwuchs für das Elternpaar. Alle drei sind auch weiterhin für die Besucher*innen des Allwetterzoo zu sehen.
Seit 2010 wird der Große Ameisenbär wieder als gefährdet eingestuft. Vorher galt er ein paar Jahre lang nur als potenziell gefährdet.
Ansprechpartnerin
Swende Stratmann
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