Seit über 150 Jahren unterstützt der Zoo-Verein den Zoo ideell und finanziell.

Seit seiner Gründung durch Professor Landois im Jahre 1871 setzt sich der Zoo-Verein für Tiere in der Natur und im Zoo, für Bildung und Forschung ein. Neuen Aufgaben wie Arten- und Klimaschutz stellen wir uns gerne und beweisen damit, dass auch nach 152 Jahren unser Verein voller Leben ist.

Helferinnen und Helfer gesucht

Der Zoo-Verein sucht für verschiedene Bereiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer

  • Aufsichten bei der begehbaren Anlage der Roten Varis in der neuen Meranti-Halle
  • Aufsichten bei den begehbaren Anlagen der Kattas und Guerezas
  • Betreuung der Fütterung der Lori-Papageien im Elefantenhaus

Weitere Informationen können Sie bei Frau Tiburtius (Tel. 0251 8904730 nachmittags und info@zoo-verein.de) und bei Helge Peters (helge-peters@gmx.de) erhalten.

 

Bei den Guerezas

Die begehbare Anlage für Rote Varis in der neuen Meranti-Halle

Auge in Auge mit einem Lori

Zootier der Woche

Siamang im Zoo Le Cornelle in Bergamo, Italien

Der Siamang ist eine Primatenart aus der Familie der Gibbons. Er ist der größte und schwerste Vertreter seiner Familie.

Unabhängig von Alter und Geschlecht besitzen alle Siamangs ein tiefschwarzes Fell. Manche Tiere bekommen cremefarbene Haare am Kinn oder weiße Augenbrauen. Doch das sind Ausnahmen, die nur bei wenigen Tieren, meist Weibchen, auftreten.

Charakteristisch für die Siamangs ist der große, aufblähbare Kehlsack. Ein weiteres Kennzeichen ist die bindegewebige Verbindung der zweiten und dritten Zehe, der sie auch ihren wissenschaftlichen Namen verdanken. Männchen sind durch ein Genitalbüschel gekennzeichnet.

Den Lebensraum der Siamangs stellen Wälder dar, sowohl im Flachland als auch in den Bergen. Sie kommen mit Primär- und Sekundärwäldern und sogar mit selektiv gerodeten Wäldern klar. In Gebieten, in denen sie sympatrisch mit anderen Gibbonarten vorkommen, bevorzugen sie höher gelegene Wälder in bis zu 2300 m Höhe.

Siamangs werden in der Morgendämmerung aktiv und gehen am späteren Nachmittag wieder schlafen. Die tägliche Aktivitätszeit beträgt über 10 Stunden. Die Schlafplätze befinden sich meist im Zentrum ihres Reviers. Die Gesänge der Siamangs setzen sich aus komplexen Duetten des Männchens und des Weibchens zusammen und dürften auch paar-bindende Funktionen erfüllen. Um Verwechslungen mit den sympatrisch lebenden Gibbonarten zu vermeiden, ertönen die Gesänge der Siamangs später am Vormittag als beispielsweise die der Weißhandgibbons. Siamangs kommunizieren auch durch Gebärden und Mimik.

(Wikipedia)

 

Zootier des Jahres

 

 

 

Die Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP), die Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V. (DTG), der Verband der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) und die Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GdZ) haben den Ara zum Zootier des Jahres 2023 gekürt.

Viele Arten dieser charismatischen Vögel sind in ihrem Bestand stark gefährdet. Der Lebensraumverlust spielt bei der Bedrohung die größte Rolle, denn Aras sind als Höhlenbrüter auf bestimmte Baumarten bzw. Felsenhöhlen angewiesen und benötigen spezifische Futterbäume, um zu überleben. Ein weiteres Problem stellt die Wilderei dar, da die Aras als Heimtiere verkauft werden oder wegen ihrer Federn bzw. als sportliche Herausforderung gejagt werden.

Die Verbreitungsgebiete der verschiedenen Ara-Arten erstrecken sich über Mittel- und Südamerika von Mexiko bis Argentinien. Je nach Art bevorzugen sie Wälder, waldreiche oder savannenähnliche Lebensräume. Aras besitzen große, kräftige Schnäbel, lange Schwänze und den typischen, weitgehend federlosen Gesichtsfleck, der Aras von anderen Papageien unterscheidet. Das Federmuster im Gesicht eines Aras ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Wie bei anderen Papageien, zeigen auch bei Aras der erste und vierte Zeh nach hinten. Viele Ara-Arten spezialisierten sich auf bestimmte fettreiche Nüsse und Palmfrüchte, die kaum eine andere Tierart öffnen kann. Somit haben sie gegenüber Nahrungskonkurrenten einen Vorteil, andererseits hängt jedoch auch ihr Überleben davon ab, ob genügend Nusstragende Bäume oder Palmen vorhanden sind. 

Projekte, die durch die Kampagne "Zootier des Jahres" in 2023 unterstützt werden.

Projekt: Rotohraras in Bolivien

 

 

Rotohraras (Ara rubrogenys) kommen nur in Bolivien vor. Noch etwa 1.200 Vögel dieser von der Ausrottung bedrohten Ara-Art existieren in der Natur. Um ein Fortbestehen der Rotohraras zu gewährleisten, müssen ihre Bestandszahlen durch verstärkte Schutzmaßnahmen wieder erhöht werden. Vor allem fehlende Nistplätze, Wilderei und der Verlust ihres Lebensraumes bedrohen die Rotohraras.

Projekt: Soldatenaras in Ecuador

 

 

Die Bestände der Großen Soldatenaras (Ara ambiguus) gehen stark zurück. Weltweit soll es derzeit nur noch 500 - 1.000 Individuen geben. Die ausschließlich in Ecuador vorkommende Unterart A. ambiguus guayaquilensis des Großen Soldatenaras steht mit 25 verbliebenen Tieren akut vor der endgültigen Ausrottung.

Auch die Population des Kleinen Soldatenaras (Ara militaris) ist in Ecuador stark rückläufig.

Rotohraras

Soldatenaras

Hyazintaras

Grünflügelaras

Gelbbrustaras

Weitere Arabilder