Cat Ba Langur Conservation Project
Cat-Ba-Languren zählen zu den seltensten Primaten und werden von der IUCN als vom Aussterben bedroht (Critically Endangered) gelistet. Von den etwa 2500 bis 2800 Tieren, die in den 1960er-Jahren noch lebten, ist die Gesamtpopulation auf nur noch 52 bis 54 zu Beginn des Jahres 2000 zurückgegangen. Im Juni 2008 zählte die Population 764 bis 864 Individuen.
Der Lebensraum des Cat-Ba-Languren ist ein 98 km² großer Nationalpark Vietnams der seit dem Ende der 1990er Jahre außerdem ein Biosphärenreservat und Weltkulturerbe der UNESCO ist. Dennoch ist diese Tierart weiterhin sehr stark gefährdet durch Wilderei aufgrund des Glaubens an die in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gelehrte Heilwirkung von zermahlenen Knochen oder getrockneten Organen der Tiere und durch den sich in der Region ausweitenden Tourismus. Dank eines im Oktober 2000 begonnenen Projektes in Zusammenarbeit mit der vietnamesischen Regierung beginnt der Bestand sich derzeit langsam wieder zu erholen. Das Cat Ba Langur Conservation Project entstand in Zusammenarbeit mit dem Allwetterzoo Münster und der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP). Die Tiere leben derzeit in zu kleinen Gruppen zusammen, um eine stabile Population bilden zu können. Die Mindestzahl an Individuen, um das Überleben der Art zu sichern, betrüge 200. Diese Anzahl kann nach Angaben von Roswitha Stenke, der deutschen Projektleiterin auf Cat Ba bis 2008, frühestens nach 15 bis 20 Jahren wieder erreicht werden. Seit Projektbeginn 2001 erhöhte sich die Zahl der Tiere auf derzeit rund 75 Tiere. Durch Unterstützung der Nationalpark-Ranger und den Einsatz eigener ‚Langur Guards‘ soll der Schutz der hochbedrohten Art verbessert werden. Das größte Problem ist der starke touristische Entwicklungsdruck auf die Insel, der den Lebensraum der Tiere beeinträchtigt oder schrumpfen lässt.
Im Jahr 2019 hat der Zoo Leipzig die Trägerschaft für das CBLCP übernommen.
Cat-Ba-Languren zählen zu den seltensten Primaten und werden von der IUCN als vom Aussterben bedroht (Critically Endangered) gelistet. Von den etwa 2500 bis 2800 Tieren, die in den 1960er-Jahren noch lebten, ist die Gesamtpopulation auf nur noch 52 bis 54 zu Beginn des Jahres 2000 zurückgegangen. Im Juni 2008 zählte die Population 764 bis 864 Individuen.
Der Lebensraum des Cat-Ba-Languren ist ein 98 km² großer Nationalpark Vietnams der seit dem Ende der 1990er Jahre außerdem ein Biosphärenreservat und Weltkulturerbe der UNESCO ist. Dennoch ist diese Tierart weiterhin sehr stark gefährdet durch Wilderei aufgrund des Glaubens an die in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gelehrte Heilwirkung von zermahlenen Knochen oder getrockneten Organen der Tiere und durch den sich in der Region ausweitenden Tourismus. Dank eines im Oktober 2000 begonnenen Projektes in Zusammenarbeit mit der vietnamesischen Regierung beginnt der Bestand sich derzeit langsam wieder zu erholen. Das Cat Ba Langur Conservation Project entstand in Zusammenarbeit mit dem Allwetterzoo Münster und der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP). Die Tiere leben derzeit in zu kleinen Gruppen zusammen, um eine stabile Population bilden zu können. Die Mindestzahl an Individuen, um das Überleben der Art zu sichern, betrüge 200. Diese Anzahl kann nach Angaben von Roswitha Stenke, der deutschen Projektleiterin auf Cat Ba bis 2008, frühestens nach 15 bis 20 Jahren wieder erreicht werden. Seit Projektbeginn 2001 erhöhte sich die Zahl der Tiere auf derzeit rund 75 Tiere. Durch Unterstützung der Nationalpark-Ranger und den Einsatz eigener ‚Langur Guards‘ soll der Schutz der hochbedrohten Art verbessert werden. Das größte Problem ist der starke touristische Entwicklungsdruck auf die Insel, der den Lebensraum der Tiere beeinträchtigt oder schrumpfen lässt.
Im Jahr 2019 hat der Zoo Leipzig die Trägerschaft für das CBLCP übernommen.