Geburten und Neuzugänge

...diese Tiere sind neu im Allwetterzoo

Grosser Ameisenbär

Ein Ameisenbär-Jungtier hält sich auf dem Rücken der Mutter fest.

Foto: Arlt

Name: /

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Geboren: 30.11.2024

 

Der Große Ameisenbär lebt in den Wäldern, Sumpf- und Graslandschaften Mittel- und Südamerikas. Er ist mit einer Kopf-Rumpflänge von bis zu 130 cm, einer Schwanzlänge von 65-90 cm und einem Gewicht von bis zu 40 kg der größte Vertreter der Ameisenbären. Der Große Ameisenbär geht zumeist tagsüber auf Nahrungssuche. Mit dem schräg nach unten gerichteten, röhrenförmigen Kopf sucht er den Boden nach Insekten ab.

Hat er einen Ameisen- oder Termitenhügel entdeckt, reißt er ihn mit seinen kräftigen Krallen auf und holt mit der 40-55 cm langen, wurmartigen Zunge die Beute heraus. Bis zu 150-mal pro Minute kann die Zunge herausgestreckt werden. Mit ihr leckt er etwa 35.000 Insekten täglich auf. Der Ameisenbär frisst durchschnittlich nur etwa 40 Sekunden an einem Ameisen- oder Termitenbau, um den gezielten Attacken der Insekten zu entgehen. Auf diese Weise werden die Nester niemals vollständig geplündert.

Der Große Ameisenbär ist aufgrund von Lebensraumverlust, Buschbränden, Jagd und Autoverkehr auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet eingestuft. Regional bestehen jedoch noch höhere Warnstufen. 

Westlicher Flachlandgorilla

Gorillaweibchen Changa hält ihren Nachwuchs im Arm.

Foto: Ulrike Scherlitz

Name: Kiano

  • Geschlecht: männlich
  • Geboren: 27.11.2024


Die Gorillas sind die schwersten und größten aller Affen. Ihre nächsten Verwandten, zu denen Bonobos, Schimpansen, OrangUtans und auch wir Menschen gehören, sind deutlich leichter. Ein ausgewachsener Gorillamann wiegt mit seinen etwa 275 kg mehr als Bonobo, Schimpanse, Orang-Utan und Mensch zusammen.

Leben im Harem
Gorillas leben in Familiengruppen mit einem dominanten Mann, dem sogenannten „Silber­rücken“, und mehreren Weibchen sowie deren Jungen.

Gorillas sind von der Ausrottung bedroht. Um die Gorillas vor der Ausrottung zu bewahren, müssen in Zusammenarbeit mit der einheimi­schen Bevölkerung die Wälder der Gorillas dauerhaft geschützt werden. Die Zoos bemühen sich durch internationale Erhaltungszuchtprogramme, das Überleben der Gorillas in Menschenhand zu sichern.

Gepard

Der Geparden-Nachwuchs wagt sich aus der Höhle.

Foto: Arlinghaus

Name: Merry, Rosi, Frodo, Sam, Pippin

  • Geschlecht: 2x weiblich, 3x männlich
  • Geboren: 12. September 2024

Der Gepard war einst über fast ganz Afrika mit Ausnahme der zentralafrikanischen Waldgebiete verbreitet; außerdem waren Vorderasien, die indische Halbinsel und Teile Zentralasiens besiedelt. Heute ist er fast nur noch in Afrika südlich der Sahara anzutreffen. Weltweit gibt es noch etwa 7100 Geparden, 6600 davon in Afrika. Die einzig noch wild lebenden asiatischen Geparde finden sich im Iran - mit einer Population von weniger als 30 Tieren.

Sibirischer Tiger

Tigerwelpe liegt im Gras und nimmt Augenkontakt auf

Foto: Arlinghaus

Name: Anya, Hubertus, Friedrich, Ambassador

  • 3x männlich, 1x weiblich
  • Geboren: 30. Mai 2024

Der Sibirische Tiger ist die größte Raubkatze. Durch ein dickes Winterfell und eine Fettgewebsschicht, die sie sich über den Sommer anfressen, schützen sie sich vor extremer Kälte. Sibirische Tiger können so Temperaturen von bis zu -45°C aushalten. 

Springtamarin

Ein Springtamarinjungtier sitzt auf dem Rücken der Mutter

Foto: Scherlitz

Name: /

  • Geschlecht: /
  • Geboren: 12. November 2024

Springtamarine haben glänzendes schwarzes Fell und bewohnen die tropischen Wälder am Oberlauf des Amazonas. Dort leben sie in Gruppen von bis zu 12 Tieren. Nicht selten bilden sie auch gemischte Gruppen mit anderen Tamarin-Arten. 

Streifengnu

Nachwuchs bei den Gnus im Allwetterzoo Münster

Foto: Arlinghaus

Name: /

  • Geschlecht: weiblich
  • Geboren: 13. Juli 2024

 

Name: /

  • Geschlecht: männlich
  • Geboren: 15. Juli 2024

Das Streifengnu ist eine große, kräftige Antilopenart, die äußerst sozial ist und in großen Herden lebt. Während ihrer berühmten Wanderungen können sich diese Herden zu riesigen Ansammlungen von ein bis zwei Millionen Tieren zusammenschließen. Diese Wanderungen können bis zu 1500 km lang sein und werden vom Geruch des Regens, Wolken und Donnergrollen geleitet.

Kap-Klippschliefer

Ein junger Kap-Klippschliefer hockt auf einem Felsen und frisst ein Blatt

Foto:Arlinghaus

  • Geboren: 12. Juli 2024 und 17. Juli 2024, insgesamt acht Jungtiere

Kap-Klippschliefer sind überraschenderweise die nächsten Verwandten der Elefanten und Seekühe. Klippschliefer können senkrechte Felswände erklimmen dank spezieller Schweißdrüsen an ihren Fußsohlen, die diese feucht halten.

Sie können ihre Pupillen extrem verengen, was ihnen erlaubt, stundenlang direkt in die Sonne zu blicken. Dies hilft ihnen, Raubvögel aus der Luft zu erspähen. Klippschliefer besitzen die Fähigkeit, ihre Körpertemperatur nachts um bis zu 4°C abzusenken, um Energie zu sparen.

Trampeltier

Foto: Allwetterzoo

Name: Bianca

  • Geschlecht: weiblich
  • Geboren: 27. April 2024

 

Name: Frank

  • Geschlecht: männlich
  • Geboren: 9. Juli 2024

Trampeltiere können Temperaturschwankungen von -30°C bis +40°C in ihrem Lebensraum aushalten. Sie können bis zu zwei Wochen ohne Wasser auskommen und dann über 100 Liter (eine Badewanne) in wenigen Minuten aufnehmen. Ihre Höcker enthalten Fett, nicht Wasser wie oft fälschlicherweise angenommen wird.

Skink

Skinks gehören zu den Glattechsen

Foto: Held

Name: /

  • Geschlecht: /
  • Geboren: 1. August 2024

Skinke haben einen schlanken, langgestreckten Körper und sind oft mit glänzenden Schuppen bedeckt. Einige Arten haben reduzierte oder fehlende Gliedmaßen, was ihnen ein schlangenähnliches Aussehen verleiht. Während viele Skinke Eier legen, gibt es auch Arten, die lebend gebären. Die Fortpflanzungsmethoden variieren je nach Art und Lebensraum. Einige Skinken können ihren Schwanz abwerfen (Autotomie), um Raubtieren zu entkommen. Der verlorene Schwanz kann nachwachsen, obwohl er in der Regel nicht die gleiche Form oder Farbe hat wie das Original.

Östlicher Bongo

Ein Bongo-Jungtier steht kurz nach der Geburt auf seinen Beinen im Stall

Foto: Allwetterzoo

Name: Ivy

  • Geschlecht: weiblich
  • Geboren: 27. April 2024

 

Name: Kehlani

  • Geschlecht: weiblich
  • Geboren: 19. Juli 2024

Der Östliche Bongo ist eine der größten und farbenprächtigsten Waldantilopen Afrikas. Sowohl männliche als auch weibliche Tiere tragen Hörner, die bis zu 1 Meter lang werden können. Das Fell ist leuchtend rot- bis kastanienbraun mit 10-16 schmalen weißen Streifen an den Körperseiten. Somit sind sie Im Urwald perfekt getarnt.

Orang-Utan

Hutan heißt der Nachwuchs bei den Orang-Utans

Foto: Max Kruggel

Name: Hutan

  • Geschlecht: männlich
  • Geboren: 5. Juni 2023

Orang-Utans teilen etwa 97% ihres Genmaterials mit Menschen. Die macht sie, nach den Schimpansen (98,5-99%), zu den zweitnächsten lebenden Verwandten unter den Menschenaffen. Die Bindung zwischen Mutter und Kind ist außergewöhnlich stark. Im ersten Lebensjahr steht das Jungtier in permanentem Körperkontakt zur Mutter und wird ausschließlich gesäugt. Die Mutter trägt ihr Junges über weite Strecken, bis es etwa 5-6 Jahre alt ist. Mutter und Kind bleiben für 6-8 Jahre unzertrennlich. Erst im Alter von 9 Jahren geht der Jungorang-utan seine Wege. Da die Vermehrungsrate sehr niedrig bei Oran-Utans ist, ist es natürlich sehr herausfordernd Artenschutz bei diesen Tieren zu betreiben.

Wasserbock

Ein kleiner Wasserbock liegt in seinem Stall

Foto: Held

Name: /

  • Geschlecht: männlich
  • Geboren: 30. September 2024

Name: / 

  • Geschlecht: männlich
  • Geboren: 5. Mai 2024

Wasserböcke leben in feuchten Grasländern, in der Nähe von Flüssen, Seen und Sümpfen. Sie sind besonders häufig in Gebieten mit flachem Wasser anzutreffen, wo sie Schutz vor Raubtieren finden können. Wirklich schwimmen können sie jedoch nicht.

Przewalski-Pferde

Im Mai 2024 sind drei Przewalski-Pferde im Allwetterzoo geboren

Foto: Allwetter

Name: /

  • Geschlecht: 1x weiblich, 2x männlich
  • Geboren: 2. Mai 2024, 14. Mai, 26. Mai 

Das Przewalski-Pferd ist die einzige noch existierende Wildpferdart. Diese Pferde haben 66 Chromosomen, im Gegensatz zu den 64 Chromosomen der Hauspferde. Trotz dieser genetischen Unterschiede können sie sich mit Hauspferden fortpflanzen und fruchtbare Nachkommen zeugen. In den 1960er Jahren galten Przewalski-Pferde in der Natur als ausgestorben. Dank intensiver Zuchtprogramme in Zoos und Wiederansiedlungsprojekten gibt es heute wieder freilebende Populationen, hauptsächlich in der Mongolei.

Rotschulter-Rüsselhündchen

Ein Rotschulter-Rüssehündchen steckt seine Nase in das Laub am Boden

Foto: Allwetterzoo

Name: Ingo

  • Geschlecht: männlich
  • Geboren: 6. Januar 2024

 

Name: Birgit

  • Geschlecht: weiblich
  • Geboren: 14. April 2024

Sie sind die größten Vertreter der Rüsselspringer und haben eine verlängerte Schnauze, die wie ein kleiner Rüssel aussieht. Er ist aber nicht wie beim Elefanten aus Nase und Oberlippe zusammengewachsen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten und deren Larven, Spinnen, Tausendfüßern und Würmern. Die Monogamie bei Rüsselhündchen zeigt eine faszinierende Mischung aus lebenslanger Partnerschaft und individueller Unabhängigkeit, die sie zu einem interessanten Forschungsgegenstand für Verhaltensbiologen machen.