Allwetterzoo tritt der Initiative Klimafreundlicher Mittelstand bei
Bereits seit vielen Jahrzehnten ist der Allwetterzoo Münster Mitglied im VEA, dem Bundesverband der Energie-Abnehmer. Umso mehr freute es den technischen Leiter Dirk Heese, als zum Jahresbeginn 2021 eine Anfrage kam, ob der Zoo nicht auch der VEA-Initiative Klimafreundlicher Mittelstand beitreten wolle.
Der VEA selbst steht nach eigener Auskunft seit über 65 Jahren Unternehmen aus der mittelständischen Wirtschaft und des öffentlichen Sektors als Energieberater zur Seite. Aus dem Verein ist nun die VEA-Initiative Klimafreundlicher Mittelstand entstanden. Sie versteht sich als freiwilliges Zeichen der Wirtschaft, beim Klimaschutz unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und mit gutem Beispiel voranzugehen. „Wir wurden aufgrund
Bereits seit vielen Jahrzehnten ist der Allwetterzoo Münster Mitglied im VEA, dem Bundesverband der Energie-Abnehmer. Umso mehr freute es den technischen Leiter Dirk Heese, als zum Jahresbeginn 2021 eine Anfrage kam, ob der Zoo nicht auch der VEA-Initiative Klimafreundlicher Mittelstand beitreten wolle.
Der VEA selbst steht nach eigener Auskunft seit über 65 Jahren Unternehmen aus der mittelständischen Wirtschaft und des öffentlichen Sektors als Energieberater zur Seite. Aus dem Verein ist nun die VEA-Initiative Klimafreundlicher Mittelstand entstanden. Sie versteht sich als freiwilliges Zeichen der Wirtschaft, beim Klimaschutz unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und mit gutem Beispiel voranzugehen. „Wir wurden aufgrund
einer Ökostromausschreibung, die der VEA für uns in der Vergangenheit durchgeführt hat, angesprochen“, freut sich der technische Leiter und Prokurist Dirk. Das sei eine Bestätigung dafür, dass es sehr wohl wahrgenommen werde, dass sich der Allwetterzoo für Nachhaltigkeit und die Senkung von CO2-Emissionen einsetzt. „Es freut mich, das wir da auf der Agenda als Mittelständisches Unternehmen stehen, das im Bereich Energieeinsparung bereits viel erreicht hat.“
Das Team des Allwetterzoos ist, wenn es um Klimaschutz geht, gleich auf mehreren Feldern aktiv. „Nicht nur in der Tierhaltung und dem Artenschutz beschreiten wir neue Wege. Auch bei einem der brennendsten Themen unserer Zeit, dem Energiesparen, sind wir Vorreiter“, so Dirk Heese. „Zukunftsorientierte und vor allem die Umwelt schonende Energieversorgung betreiben wir seit Anfang der 1990er Jahre. Unsere Maßnahmen sind vielfältig und berücksichtigen immer auch die Aspekte Nachhaltigkeit, Umweltschutz, CO2-Reduzierung sowie Kostenersparnis.“ So wird unter anderem auch die Fahrzeugflotte immer mehr auf E-Mobilität umgestellt.
Der Allwetterzoo nimmt die Aufgabe des Natur- und Umweltschutz in allen Bereichen gewissenhaft wahr. So werden seit 1974 die Energieverbräuche für Strom und Wärme gezählt, gelistet und zoospezifische analysiert. Die klimatische Konditionierung der Tierhäuser erfordert ein besonderes Augenmerk auf die Art der Wärmeerzeugung und den Primärenergieträger. So ist in den Jahren 1990 bis 2019 der Heizölverbrauch vollständig durch Erdgas und Kraft-Wärme-kopplung (KWK) substituiert worden.
Ferner konnte durch den Bezug von Ökostrom und dem Einsatz von Zooeigenen PV-Modulen der Anteil der regenerativen Energien weiter ausgebaut werden. Von 1990 bis 2020 konnte der CO2-Austausch um 89 Prozent für den Anteil Strom gesenkt werden. Auch die Erstellung von Energieausweisen für Tierhäuser hat dazu beigetragen, dass der Allwetterzoo
Der Allwetterzoo nimmt die Aufgabe des Natur- und Umweltschutz in allen Bereichen gewissenhaft wahr. So werden seit 1974 die Energieverbräuche für Strom und Wärme gezählt, gelistet und zoospezifische analysiert. Die klimatische Konditionierung der Tierhäuser erfordert ein besonderes Augenmerk auf die Art der Wärmeerzeugung und den Primärenergieträger. So ist in den Jahren 1990 bis 2019 der Heizölverbrauch vollständig durch Erdgas und Kraft-Wärme-kopplung (KWK) substituiert worden.
Ferner konnte durch den Bezug von Ökostrom und dem Einsatz von Zooeigenen PV-Modulen der Anteil der regenerativen Energien weiter ausgebaut werden. Von 1990 bis 2020 konnte der CO2-Austausch um 89 Prozent für den Anteil Strom gesenkt werden. Auch die Erstellung von Energieausweisen für Tierhäuser hat dazu beigetragen, dass der Allwetterzoo
vorzeitig die städtischen Klimaschutzziele der Stadt Münster erreicht hat. „Für uns ist das von zentraler Bedeutung für den Klimaschutz und für die CO2-Einsparung“, sagte dazu der technische Leiter des Allwetterzoos. Für Wohngebäude gibt es Energieausweise bereits. Sie geben Aufschlüsse über den Primär-Energiebedarf und -verbrauch, den End-Energiebedarf und den CO2-Austoß. „Energieausweise für Tierhäuser gab es bis 2010 noch nicht, da es kein Standard-Nutzverhalten gibt. Deshalb haben wir Standards für Energieausweise für unsere Tieranlagen entwickelt. Und da waren wir die ersten im deutschsprachigen Raum, die so etwas in einem Zoologischen Garten gemacht haben.“
Initiative Klimafreundlicher Mittelstand
In der VEA-Initiative Klimafreundlicher Mittelstand sind Unternehmen aktiv, die sich mit Klimaschutz in ihren Betrieben auseinandersetzen, dabei CO2-Einsparungen verfolgen und das auch zeigen wollen.
Die Hauptzielgruppe sind mittelständische Unternehmen mit hohem Energiebedarf, die bereits heute mit die höchsten Energiepreise weltweit bezahlen müssen und somit von einer zusätzlichen CO2-Bepreisung ab 2021 besonders – teilweise existenziell – betroffen sind.
Die VEA-Initiative Klimafreundlicher Mittelstand versteht sich als freiwilliges Zeichen der Wirtschaft, beim Klimaschutz unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und mit gutem Beispiel voranzugehen.