Mit einem besonderen Bier auf ein besonderes Projekt anstossen
Sulawesi-Erdschildkröten sind kritisch von der Ausrottung bedroht. „Im IZS können wir sie seit Jahren erfolgreich züchten. Darauf sind wir ziemlich stolz, gehören diese Tiere doch laut der internationalen Naturschutzorganisation IUCN zu den 25 am stärksten bedrohten Schildkrötenarten der Welt“, sagt Dr. Philipp Wagner. Er ist Kurator für Forschung und Artenschutz im Allwetterzoo und steht für eine neue Kooperation in engem Kontakt mit der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP). „Wir arbeiten schon seit Jahrzehnten sehr vertrauensvoll und eng zusammen. Ein neues Projekt auf Java in Indonesien, gemeinsam mit der ZGAP, ist dennoch etwas ganz Besonderes, und ein weiterer Schritt in Richtung dem so genannten One Plan Approach.“ Nicht nur, weil hier die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Partnern Allwetterzoo und ZGAP wieder einmal ein Artenschutzprojekt anstößt, sondern auch, weil mit der Prigen Conservation Breeding Ark (PCBA) ein weiterer Partner dazu kommt.
Sulawesi-Erdschildkröten sind kritisch von der Ausrottung bedroht. „Im IZS können wir sie seit Jahren erfolgreich züchten. Darauf sind wir ziemlich stolz, gehören diese Tiere doch laut der internationalen Naturschutzorganisation IUCN zu den 25 am stärksten bedrohten Schildkrötenarten der Welt“, sagt Dr. Philipp Wagner. Er ist Kurator für Forschung und Artenschutz im Allwetterzoo und steht für eine neue Kooperation in engem Kontakt mit der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP). „Wir arbeiten schon seit Jahrzehnten sehr vertrauensvoll und eng zusammen. Ein neues Projekt auf Java in Indonesien, gemeinsam mit der ZGAP, ist dennoch etwas ganz Besonderes, und ein weiterer Schritt in Richtung dem so genannten One Plan Approach.“ Nicht nur, weil hier die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Partnern Allwetterzoo und ZGAP wieder einmal ein Artenschutzprojekt anstößt, sondern auch, weil mit der Prigen Conservation Breeding Ark (PCBA) ein weiterer Partner dazu kommt.
Eine besonders fruchtbare Zusammenarbeit
Zum ersten Mal überhaupt werden Jungtiere aus dem IZS in ihr Heimatland transferiert – allerdings nicht um sie auszuwildern. Der Allwetterzoo hat in der PCBA eine Zuchtanlage finanziert, die nach Erfahrungen des Münsteraner IZS gestaltet und gebaut wurde. Die Jungtiere werden dort Teil einer Zuchtgruppe. Erst wenn diese Zuchtgruppe nachhaltig etabliert ist sollen die dortigen Nachzuchten dann wieder angesiedelt werden. Denn noch gibt es die geeigneten Lebensräume auf Sulawesi, das wie Java zu Indonesien gehört, denn die Erdschildkröten sind vor allem durch den illegalen Handel bedroht. „Das ist für uns natürlich ein ganz besonderes und auch emotionales Projekt, auf das wir anstoßen möchten – dann aber mit einem adäquaten Getränk“, freut sich Wagner über eine weitere sehr gelungene Kooperation.
Mehr Infos zu dem Projekt auch bei unseren Freunden von ALLES MÜNSTER
Der weitere Partner sitzt aber nicht in fernen Landen, sondern quasi direkt vor der Haustür. Denn der nächste Partner für den Artenschutz kommt aus Münsters Kreuzviertel und unterstützt auf besonders genussvolle Art und Weise. So hat das Team der Finne Brauerei ein Bier kreiert, das nicht nur perfekt in den Frühling passt, sondern auch auf die besondere Situation der stark bedrohten Schildkröten hinweist. „Nach einer kleinen Produktion zu Beginn unserer Brauaktivitäten, wird es wieder ein Weizenbier in der Flasche geben. Es ist ein fruchtig frisches Bier, das durch die besondere Hefe ein zartes Bananenaroma besitzt“, erklärt Florian Böckermann von Finne. „Nicht ohne Grund, haben wir doch erfahren, dass das eine der Leibspeisen von Finn ist: Banane. Und so ist für uns auch nur logisch, dass es auch Finn ist, der das Etikett der limitierten Finne-Flasche und dem dazugehörigen Glas ziert.“
„Mit dem Bier wollen wir zusammen auf die Bedrohung der Schildkröten hinweisen,“ erläutert Böckermann. Der Kurator vom Allwetterzoo ergänzt: „Vor wenigen Wochen haben wir mit einer Studie, die in Nature veröffentlicht wurde, noch einmal gezeigt, was quasi schon jeder wusste: knapp 60 % aller Schildkrötenarten sind bedroht und damit eine aus Sicht der Evolution einzigartige Gruppe von Wirbeltieren, die schon auf unserer Erde vertreten war, als die Dinosaurier aufkamen und die Schildkröten haben sie überlebt.“ Und im Gegensatz zu Echsen und Schlangen, sind die Schildkröten vor allem durch den menschlichen Konsum bedroht. „Tiere werden nicht nachhaltig der Natur entnommen, auf lokalen Märkten verkauft oder als Nahrungsmittel und Medizin vor allem nach China geschmuggelt. Die Nachfrage ist so groß, dass selbst in Afrika, auf Madagaskar und in Südamerika mittlerweile Schildkröten gesammelt und nach Asien geschmuggelt werden. In einem Ausmaß, das wir uns nicht vorstellen können. Darauf wollen wir Aufmerksam machen,“ erklärt Wagner einen weiteren Grund, warum das Schildkrötenweizen mit der Finne entwickelt wurde.
„Mit dem Bier wollen wir zusammen auf die Bedrohung der Schildkröten hinweisen,“ erläutert Böckermann. Der Kurator vom Allwetterzoo ergänzt: „Vor wenigen Wochen haben wir mit einer Studie, die in Nature veröffentlicht wurde, noch einmal gezeigt, was quasi schon jeder wusste: knapp 60 % aller Schildkrötenarten sind bedroht und damit eine aus Sicht der Evolution einzigartige Gruppe von Wirbeltieren, die schon auf unserer Erde vertreten war, als die Dinosaurier aufkamen und die Schildkröten haben sie überlebt.“ Und im Gegensatz zu Echsen und Schlangen, sind die Schildkröten vor allem durch den menschlichen Konsum bedroht. „Tiere werden nicht nachhaltig der Natur entnommen, auf lokalen Märkten verkauft oder als Nahrungsmittel und Medizin vor allem nach China geschmuggelt. Die Nachfrage ist so groß, dass selbst in Afrika, auf Madagaskar und in Südamerika mittlerweile Schildkröten gesammelt und nach Asien geschmuggelt werden. In einem Ausmaß, das wir uns nicht vorstellen können. Darauf wollen wir Aufmerksam machen,“ erklärt Wagner einen weiteren Grund, warum das Schildkrötenweizen mit der Finne entwickelt wurde.
Exklusive Markteinführung
Das Bier gibt es ab Dienstag, 24. Mai, zunächst für 14 Tage exklusiv in den Münster-Märkten des Zoo-Partners REWE Dein Markt der REWE West und bei der Finne. Danach wird es nach und nach bei weiteren Händlern in Münster und Umgebung erhältlich sein. Wer es frisch aus dem Glas verkosten möchte, kann das aber auch am Donnerstag, 26. Mai, direkt im Allwetterzoo machen. Ein Team der Finne wird es im Zoo ausschenken. Der Erlös der Aktion wird gespendet und dient dazu, die Flug- und Reisekosten der Schildkröten nach Sulawesi zu unterstützen.
Ihr wollt noch mehr von Finne sowie dem Bio-Weizenbier und den passenden Gläsern. Hier geht's zum