Der Zoo braucht ein (umgebautes) Giraffenhaus!
Die Giraffenanlage im Allwetterzoo ist leer. Die letzte verbliebene Giraffenkuh Makena ist Ende Februar 2025 in den Zoo Osnabrück umgezogen. War es das nun mit der Giraffenhaltung in Münster? Werden die sanften Riesen nie wieder im Allwetterzoo zu sehen sein? Nein!
Wie bereits bekannt ist, möchte der Allwetterzoo das Giraffenhaus umbauen. „Die Anlage wurde vor 50 Jahren gebaut und hat sich seitdem nicht groß verändert. Damit entspricht sie weder den gültigen offiziellen Vorgaben noch den Ansprüchen des Allwetterzoos, wenn es um das Wohl der Tiere geht“, sagt Zoo-Direktorin Dr. Simone Schehka. Damit der Umbau realisiert werden kann und endlich wieder Giraffen im Allwetterzoo zuhause sein können, benötigen wir deine Unterstützung.
Jetzt Spenden

Für die Giraffen wünschen wir uns mehr Platz und für die Besucher*innen ein neues „Giraffenerlebnis“ auf Augenhöhe. Für den Umbau des Giraffenhauses benötigen wir deine Unterstützung! Mit deiner Spende möchten wir die Giraffen zurück nach Münster holen. Jeder Euro bringt uns unserem Wunsch-Ziel ein Stück näher!
Mit der Feinbrennerei Sasse, dem Auktionshaus Daniel Meyer, der Bäckerei Krimphove sowie dem Zoo-Verein konnten schon erste Partner gewonnen werden.
Oder klassisch als Überweisung
Spendeninformation:
Bankverbindung
Empfänger: Allwetterzoo Münster
IBAN: DE80400501500002000990
Swift-BIC: WELADED1MST
Verwendungszweck: Giraffen-Haus
Bausteine und ihre Kosten
Die folgende Tabelle zeigt dir die Kosten für zusätzliche Bausteine, die wir uns für unsere Giraffen und Besucher*innen wünschen.
Für die Giraffen
Überdachte Veranda | 195.000 € | ermöglicht den Giraffen draußen bei Regen ein Dach über dem Kopf – so können sie ihre „Draußen-Zeit“ ganzjährig verlängern |
Gatter für Veranda | 58.500 € | ermöglicht ein sicheres Absperren der Veranda, damit die Giraffen bei zu schlechtem Wetter (z. B. Glatteis) nicht auf die Außenanlage gehen |
Weitere Futterraufe | 3.200 € | ermöglicht die Schaffung weiterer Futterplätze auf den Innen- und Außenflächen und den Giraffen damit zusätzliche Beschäftigung und Futterzeit |
Zusätzliche Scheuerbäume | je 1200 € | ermöglicht den Giraffen das Scheuern ihres Fells und bietet ihnen damit zusätzlichen Komfort |
Leckstein | 25 € | dient der Beschäftigung der Giraffen und sichert gleichzeitig die Versorgung der Tiere mit Mineralien |
Für die Besucher*innen
Auch unseren Besucher*innen möchten wir ein einmaliges Tiererlebnis bieten. Unsere Vision: Die Besucher*innen sollen den Giraffen auf Augenhöhe begegnen und den Tieren bei Fütterungen hautnah kommen können. Um das zu realisieren benötigen wir Unterstützung.
Außen-Plattform für Besucher*innen | 195.000 € | ermöglicht den Besucher*innen den Zugang auf eine erhöhte Plattform am Außengehege, um den Giraffen auf Augenhöhe zu begegnen |
Anbau Futterstelle | 90.000 € | ermöglicht den Besucher*innen die Fütterung der Giraffen |
Rampe für Plattform außen | 120.000 € | ermöglicht den Besucher*innen einen barrierefreien Zugang auf die Plattform |
Innen-Besucherebene | 495.000 € | ermöglicht den Besucher*innen ein Erlebnis auf Augenhöhe mit den Giraffen auch in der Innenanlage |
Rampe für Besucherebene innen | 155.000 € | ermöglicht den Besucher*innen einen barrierefreien Zugang auf die obere Ebene |
Mit dem Weggang von Giraffe Makena endet eine Ära: 50 Jahre lang waren Giraffen Teil des Allwetterzoos. Makena kam als zweijährige Giraffe aus dem Zoo in Frankfurt nach Münster. Überraschend wurde sie bereits im Alter von fünf Jahren trächtig und brachte 2011 den Giraffenbullen Paul zu Welt. Dieser lebt bis heute im Zoo von Jihlava, Tschechien. 2013 brachte Makena dann die Giraffenkuh Nala zur Welt. Das neue Zuhause von Makena ist die „Samburu“-Anlage im Zoo Osnabrück, wo sie zusammen mit drei weiteren Giraffen lebt.

Die ersten Giraffen sind kurz vor der Eröffnung des Allwetterzoos auf der Sentruper Höhe im Jahr 1974 eingezogen. In all den Jahren zählten sie zu den wohl beliebtesten Tieren im Zoo.
Leider sind die Bestände der Netzgiraffe in ihrem ursprünglichen Lebensraum in den vergangenen drei Jahrzehnten um etwa 40 Prozent geschrumpft. Laut der Weltnaturschutzunion IUCN ist die Art stark gefährtdet. In der freien Wildbahn leben nur noch etwa 11.000 Tiere.