Wissenswertes für deinen Zoobesuch in Münster
Was passiert im Allwetterzoo Münster?
Aktuelle Termine
Oktober - Oktober 2024
- Keine Termine vorhanden
Neues aus dem Zoo
Trauer im Allwetterzoo: Giraffenkuh Nala verstorben
[Münster, 8.Oktober 2024] Giraffenkuh Nala ist am Montag im Zoo eingeschläfert worden. Sie zeigte in den vergangenen Monaten eine wiederkehrende Lahmheit an den Vorderbeinen. Röntgenbilder brachten schlussendlich Gewissheit über den Gesundheitszustand der Giraffe.
Nala wurde am 26.03.2013 im Allwetterzoo geboren und galt als sehr neugierige Giraffe. Sie arbeitete gut mit ihren Pfleger*innen zusammen.
Der Abschied fällt allen Mitarbeiter*innen des Allwetterzoos sehr schwer.
Für weitere Informationen:
Erfolgreiches Artenschutzprojekt: Gänsegeier aus dem Allwetterzoo wird auf seine Auswilderung vorbereitet
[Münster, 02.10.2024] Vor knapp fünf Monaten ist im Allwetterzoo ein junger Gänsegeier geschlüpft. Am Dienstag hat er Münster für einen großen und wichtigen Schritt verlassen: den Beginn seiner Auswilderungsreise.
Das Männchen ist der 15. Geier, den der Allwetterzoo gemeinsam mit der Naturschutzorganisation Green Balkans auf die Auswilderung in Bulgarien vorbereitet. In einer großen Transportbox ging es für das Tier von Frankfurt aus mit dem Flugzeug nach Sofia und dann weiter nach Stara Zagora, wo sich die Auswilderungsstation der Naturschutzorganisation Green Balkans befindet. Für weitere Informationen:
Tierschutzverbände fordern Positivliste für Heimtiere – Allwetterzoo Münster warnt vor katastrophalen Folgen für den Artenschutz
[Münster, 02.10.2024] Das Tierschutzgesetz in Deutschland soll überarbeitet werden. Die Bundesregierung will Lücken im Tierschutz schließen und bisherige Regelungen an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse anpassen. Einige Tierschutzverbände fordern zudem die Einführung einer sogenannten Positivliste. Der Allwetterzoo warnt eindringlich vor diesem Schritt.
Die Einführung einer solchen Liste hätte nicht nur katastrophale Folgen für Privathalter*innen und Zoos, sondern vor allem für den Artenschutz. Die Positivliste definiert, welche Tierarten privat gehalten und gehandelt werden dürfen. Tiere, die nicht auf der Liste stehen, sind davon ausgeschlossen. „Das wären 99,9 Prozent aller Reptilien“, sagt Dr. Philipp Wagner, Kurator für Forschung und Artenschutz im Allwetterzoo. „Und es endet nicht mit ihnen. Auch Fische, Vögel und kleine Säugetiere, wie beispielweise Mäuse, könnten betroffen sein.“
Privathalter*innen sind unersetzlich für Artenschutzarbeit
Viele Arten würden aussterben. Zoos alleine können das riesige Loch, das eine Positivliste in die Artenschutzarbeit reißen würde, nicht wieder füllen. Der Allwetterzoo kooperiert mit mehr als 100 Privathalter*innen, nimmt Tiere an oder gibt sie ab – immer und für beide Seiten unentgeltlich. Dieses funktionierende Netz hat in der Vergangenheit viele Zuchterfolge ermöglicht und besonders Spezialarten vor ihrer Ausrottung bewahrt.
„Die Zhous Scharnierschildkröte ist ein gutes Beispiel, sie wurde in der Natur noch nie gefunden. Die Temperatur während der Bebrütung der Eier scheint ihr Geschlecht zu bestimmen, genau das herausfinden braucht die Zeit und das Fingerspitzengefühl der Privathalter*innen. Auch den Edwardsfasan oder den Evers Reisfisch gibt es nur noch, weil es Privatpersonen gibt, die Zeit und Wissen in diese Tiere investieren und rein ideell handeln“, sagt Wagner.
Phillina Zuther ist eine von ihnen. Anfang 2022 hat sie zwei Goldkopf-Scharnierschildkröten aus dem Internationalen Zentrum für Schildkrötenschutz (IZS), das es seit 21 Jahren im Allwetterzoo gibt, übernommen. Zoo und Zuther hoffen auf eine Nachzucht, die Art ist offiziell kritisch von der Ausrottung bedroht aber wahrscheinlich schon in der Natur verschwunden. „Es gibt wenig Informationen über die Goldkopf-Scharnierschildkröte. Der Austausch mit dem Allwetterzoo ist extrem wichtig. Wer Tierarten retten will, kommt an Zoos und ihrer Arbeit nicht vorbei. Die Arten aussterben zu lassen ist keine Option, wir Menschen sind in der Verantwortung Lösungen zu finden“, sagt Zuther.
Trotz der Kritik an der Positivliste, begrüßt der Allwetterzoo Münster die Novellierung des Tierschutzgesetztes ausdrücklich. Die geplanten Änderungen bieten die Chance, den Tierschutz in Deutschland weiter zu stärken und das Wohl der Tiere flächendeckend sicherzustellen.
4 am Aasee stellen Showtime-Festival Programm vor
„Showtime Festival“ am Aasee: Ein Wochenende voller Magie, Wissenschaft und Kultur am 28. Und 29. September 2024
Vertreter der „4 am Aasee“ luden heute zu einer Pressekonferenz ein, bei der die Vorfreude auf das bevorstehende „Showtime Festival“ deutlich spürbar war. Das Festival, das am Wochenende des 28. und 29. September 2024 stattfinden wird, ist eine gemeinsame Initiative der „4 am Aasee“ – bestehend aus dem Mühlenhof Freilichtmuseum, dem LWL Museum für Naturkunde mit Planetarium, dem Westfälischen Pferdemuseum und dem Allwetterzoo Münster.
Besucher des Festivals können an diesem Wochenende alle vier Veranstaltungsorte mit allen Programmpunkten besuchen. Zwischen dem Mühlenhof und dem LWL Museum für Naturkunde mit Planetarium verkehren kostenlose Kutsch- und Fahrradshuttles.
Das Programm am Wochenende ist breit aufgestellt. Tagsüber gibt es ein buntes Programm für Familien und junge Besucher, während die Abendstunden besondere Angebote für Studierende und Erwachsene bereithalten. Dabei hat jede der vier Institutionen einen eigenen Schwerpunkt.
Auf den Spuren von Captain Picard und Doc Brown
Im LWL Museum für Naturkunde kommen besonders Science-Fiction Fans auf ihre Kosten. Neben Filmvorführungen wird ein näherer Blick auf die Technik und die Medizin im Star-Trek Universum geworfen. Außerdem gibt es spannende Shows im Planetarium, kreative Mitmach-Angebote für Kinder sowie tolle Fotomotive wie einen echten DeLorean oder einen Nachbau der Brücke des Raumschiffs Enterprise.
Noch im Programm: Kreativangebote für Kinder, Sonnenbeobachtung, Livemusik von der „Richie Alexander Swing Station“ und „The Silver Beatles“. Beide Abende enden mit der Vorführung eines Star-Trek Films im Planetarium.
Ein magischer Ritt durch fabelhafte Welten
Magisch wird es im Westfälischen Pferdemuseum, denn hier dreht sich alles um Zauberei und Einhörner. Dafür kommt nicht nur modernste Hologramm-Technologie zum Einsatz, sondern auch echte Tiere. Besucher können das Filmpferd Sarouc, bekannt aus den Bibi und Tina Filmen, in einer märchenhaften Show aus Freiheitsdressur und aufwendigen Tricks erleben. Später wird das Pferd auch einen Auftritt bei der Pop-Performance „Das allerletzte Einhorn“ der Künstlergruppe MINT-400 zu sehen sein.
Noch im Programm: Cocktailbar mit Lounge-Area, Zauberstab-Workshop und Zaubershows.
Die Mythen der Ernte und eine spaßige Bauernolympiade
Der Mühlenhof hat sich am Showtime-Wochenende auf Märchen und Mythen rund um das Thema Ernte spezialisiert. Die Besucher erwarten allerdings nicht nur unglaubliche Sagen, sondern auch eine fröhliche Bauernolympiade, historische Spiele, plattdeutsche Sketche und ein Herbstmarkt mit vielen regionalen Produkten.
Noch im Programm: historische Landgeräte, Dreschkästen in Aktion und ein niederdeutscher Gottesdienst.
Magische Welten, Safari-Abenteuer und fremde Galaxien
Der Allwetterzoo wird in drei Zonen geteilt. Wer in diesem Jahr das Galaktische Wochenende im Zoo vermisst hat, kommt in der galaktischen Zone auf seine Kosten. Hier präsentieren unzählige Cosplayer ihre selbst hergestellten Kostüme aus dem Star Wars Universum. Neben Vorführungen von Fan-Filmen wird es hier auch eine Lichtschwertschule für Kinder und besondere Zooführungen geben, die die Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen lassen.
In der magischen Zone gibt es Programm zu beliebten Franchises wie Harry Potter und Prinzessin Lillifee.
In der afrikanischen Zone werden die Besucher dank authentischer Musik auf eine Reise in die Steppe eingeladen. Interessierte können in einem Fotoworkshop lernen, wie man mehr aus seinen Tierfotos herausholen kann.
Noch im Programm: Kinderaktionen und -schminken, Rudelsingen sowie eine Silent Disco.
Das Showtime Festival wird unterstützt von Brillux Münster.
Interessierte können Tickets für einen oder beide Veranstaltungstage buchen. Alle Institutionen haben am Showtime Wochenende auch regulär für die ihre Besucher geöffnet.
Das Programm im Überblick
LWL Museum für Naturkunde
- Wissenschaftliche Vorträge zum Star-Trek Universum
- Ein echter DeLorean
- Die Brücke des Raumschiffs Enterprise
- Kreativangebote für Kinder
- Livemusik
- Sonnenbeobachtung der Sternfreunde Münster e.V.
Westfälisches Pferdemuseum
- Pop-Performance „Das allerletzte Einhorn“
- Filmpferd Sarouc
- Zaubershow
- Zauberstab Bastelworkshop
- Magische Hologramme
- Cocktailbar
Mühlenhof Freilichtmuseum
- Märchen- und Sagenerzähler
- Historische Landgeräte
- Herbstmarkt
- Bauernolympiade
- Plattdeutsche Sketche
- Niederdeutscher Gottesdienst
Allwetterzoo Münster
- Kinderbasteln und -schminken
- Fotoworkshop Tierfotografie
- Musikalische Lesung zum Thema Zeitreise
- Silent Disco
- Livemusik
- Cosplayparade und Lichtschwertschule
Allwetterkekse für den Allwetterzoo
Bäckerei Krimphove gratuliert mit Zoo-Plätzchen
Anlässlich des 50. Geburtstages des Allwetterzoos hat die Bäckerei Krimphove eine besondere Keks-Edition auf den Markt gebracht: die Allwetterkekse. Die klassischen Butterkekse sind mit Tiermotiven aus dem Zoo geprägt und ab sofort in allen Filialen der Bäckerei Krimphove sowie direkt im Zoo erhältlich.
„Wir freuen uns, dem Allwetterzoo in seinem Jubiläumsjahr dieses Geschenk gemacht zu haben“, erklärt Christopher Krimphove, Geschäftsführer der Bäckerei Krimphove. „Mit den Allwetterkeksen möchten wir nicht nur Freude bereiten, sondern auch die tolle Arbeit des Zoos unterstützen.“
Die Motive auf den Keksen sind Tiere aus dem Allwetterzoo: Elefant, Giraffe, Tiger, Tapir und Pinguin zieren abwechselnd die großen Butterkekse. Krimphove lies extra eine spezielle Plätzchen-Walze anfertigen, damit die beliebtesten Tiere des Zoos abgedruckt werden können. Verpackt ist die gemischte Tiergruppe in 200g-Päckchen.
Marketing-Leiter Jan Ruch begrüßt die Initiative der Bäckerei: „Die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen wie der Bäckerei Krimphove ist für uns von besonderem Wert. Sie spiegelt die traditionelle Verbindung der Münsteraner mit unserem Zoo wider.“
Die Allwetterkekse sind nicht nur etwas für große und kleine Zoo-Fans, sondern Krimphove unterstützt mit ihnen auch den Neubau des Giraffenhaues. 1 € pro verkaufte Packung spendet die Bäckerei Ende des Jahres an den Zoo.
„Damit gehört die Bäckerei Krimphove neben der Feinbrennerei Sasse und der FH Münster zu den ersten drei Akteuren, die den Neubau des Giraffenhauses mit einer eigenen Idee unterstützen“, freut sich Zoo-Direktorin Simone Schehka. Sasse verkauft in diesem Jahr die Sonder-Edition des Münsterländer Amérie zugunsten des Neubaus und die FH-Münster entwickelte erste architektonische Konzepte für das neue Tierhaus. „Wir freuen uns über weitere Unterstützer!“.
Die Allwetterkekse sind ab sofort in allen Bäckerei Krimphove Filialen sowie im Allwetterzoo Münster erhältlich. Die Packungen sind im grün-blauen Misch-Design von Bäckerei und Zoo gestaltet und ein ideales Geschenk für Tier- und Keksliebhaber gleichermaßen.
Marché feiert Wiedereröffnung des Zoorestaurants
im Allwetterzoo Münster
Nach intensiven Umbauarbeiten eröffnete Marché am 17. August das Zoorestaurant im Allwetterzoo Münster wieder und bietet den Besuchern eine frische Marktküche im neuen Look. Zoodirektorin Dr. Simone Schehka und Marché-Betriebsleiter Jasper Boeck bereiteten gemeinsam die erste Pasta zu.
„Ich freue mich über das Vertrauen von Frau Dr. Schehka und dem Allwetterzoo Münster. Die Übernahme der Gastronomie ist für uns ein weiterer Meilenstein, um unsere Präsenz in deutschen Zoos auszubauen und Standards im Bereich Freizeitgastronomie zu setzen. Mit unserer Leidenschaft für Frische, Qualität, Gastfreundschaft und unserem Live-Cooking wollen wir unsere Gäste in Münster begeistern“, erklärt Jochen Halfmann, CEO von Marché.
Rückblick auf die Übernahme
Marché übernahm die Gastronomie im Allwetterzoo Münster und das Zoorestaurant bereits im November 2023. Nach einem leichten Facelifting des Restaurants folgten von Juni bis heute umfangreiche Umbauarbeiten. Während der Umbauphase sorgte ein Foodtruck mit frischen Burgern dafür, dass die Zoobesucher trotzdem kulinarisch verwöhnt wurden.
„Unser Ziel ist es, unseren Besuchern nicht nur faszinierende Tiererlebnisse zu bieten, sondern auch eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Wir sind stolz darauf, mit Marché einen starken Partner gewonnen zu haben und freuen uns auf die enge professionelle Zusammenarbeit, die den Allwetterzoo Münster auch als Eventlocation weiter stärkt“, betont Dr. Simone Schehka.
Kulinarische Highlights und Regionalität
Die Gäste des Allwetterzoos Münster dürfen sich auf eine Vielzahl kulinarischer Highlights freuen, die die Stärken von Marché widerspiegeln: Frische, Qualität, Marktküche, Regionalität und Saisonalität. Täglich hausgemachte Pasta und Patisserie, saisonale Lieblingsgerichte, die „Vegetarian Island“ sowie frisch gebackene Bubble Waffeln mit Softeis und Toppings sind nur einige der angebotenen Köstlichkeiten. Die Zutaten stammen von regionalen Lieferanten, darunter Fleisch- und Wurstwaren vom Hof May, Obst vom Gut Kinderhaus und Käse von der Hafenkäserei.
„Mit dem Umbau des Restaurants fühlen wir uns so richtig in Münster angekommen. Durch die Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten haben wir uns bereits in der Umgebung etabliert. Dieses frische und qualitativ hochwertige Angebot möchten wir auch unseren Gästen im Allwetterzoo Münster bieten“, erklärt Betriebsleiter Jasper Boeck.
Neuer Look und familienfreundliches Ambiente
Nach dem Umbau erstrahlt das Zoorestaurant im neuen Glanz: Große Fensterfronten, bunte Farben, ein schöner Marktplatz, eine neu gestaltete Deckenkonstruktion aus Bambus und Segeln sowie natürliche und verspielte Details sorgen für ein einladendes Ambiente. Vor allem Familien kommen hier auf ihre Kosten: Mit einer Babystation, Kinderwagenparkplätzen und speziellen Kids-Menüs (bestehend aus einem Gericht, einem kleinen Softdrink nach Wahl und einer Überraschung) ist das Zoorestaurant optimal auf die Bedürfnisse von Familien eingestellt.
Wiedereröffnung mit Frühstücksbuffet
Mit der Wiedereröffnung lädt Marché jeweils samstags, sonntags und an Feiertagen von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr zu einem reichhaltigen Frühstücksbuffet ein. Als besondere Wiedereröffnungsaktion erhalten Gäste vom 17. August bis 1. September 2024 das Frühstücksbuffet als „2 für 1“-Angebot.
Erweiterung des gastronomischen Angebots
Neben dem Zoorestaurant hat Marché auch die Außenstände im Allwetterzoo übernommen, um das gesamte gastronomische Angebot abzurunden. „Wurst Hannes“ am Waldspielplatz bietet Wurstspezialitäten und leckere Hot Dogs an, während ein Kiosk am Afrikaneum mit frisch-belegten und überbackenen Brezelkreationen lockt.
Mit den Eventlocations im Allwetterzoo und den abtrennbaren Räumlichkeiten im Restaurant bietet Marché zusammen mit dem Allwetterzoo Münster den perfekten Rahmen für private und Firmenevents aller Art.
Das Zoorestaurant hat täglich von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Insgesamt sorgen knapp 50 Mitarbeitende von Marché dafür, dass die Gäste des Allwetterzoos Münster kulinarisch bestens versorgt sind.
Über Marché
Marché ist eine Marke der Lagardère Travel Retail Gruppe und entwickelt innovative Gastronomielösungen, die sich durch absolute Frische und Qualität auszeichnen. Mit Liebe zu hochwertigen, marktfrischen Produkten und deren genussvoller Zubereitung zelebriert Marché das Kochen und von Herzen gelebte Gastfreundschaft.
Als einer von zwei Unternehmensbereichen der Lagardère Group ist Lagardère Travel Retail eines der weltweit führenden Unternehmen in der Travel Retail Branche mit über 5.120 Shops in den Bereichen Travel Essentials, Duty Free & Fashion und Foodservice an Flughäfen, Bahnhöfen und anderen Verkehrsstandorten. Verteilt auf 42 Länder in der ganzen Welt wurde 2023 ein Jahresumsatz von 6,6 Mrd. Euro erwirtschaftet. Mit unserer Pionierkultur schaffen wir maßgeschneiderte Angebote und Erlebnisse, die das Reisen angenehmer machen. Wir setzen unsere erstklassige globale Expertise und unser lokales Wissen ein, um wertschöpfende Partnerschaften für unsere Stakeholder zu gestalten: Vermieter, Marken, Reisende, Mitarbeiter und Gemeinden. Wir setzen uns aktiv für eine nachhaltige Zukunft des Reiseeinzelhandels und der Gastronomie ein, indem wir eine umfassende CSR-Strategie verfolgen. Mit unseren engagierten Teams decken wir damit alle Aspekte ab, in denen wir als Unternehmen Einfluss haben und etwas bewirken können.
Lagardère Travel Retail betreibt in Deutschland mit seinen drei Gesellschaften Lagardère Travel Retail Deutschland GmbH, Lagardère Travel Retail Deutschland Foodservice GmbH und Marché Mövenpick Deutschland GmbH über 230 Stores an 9 Flughäfen, 35 Bahnhöfen, 7 Zoos und 2 US-Military-Bases: Im Travel Retail mit einer großen Bandbreite an bekannten Marken wie Relay, Hub Convenience, Tech2go, L’Occitane oder Discover.
Im Foodservice entwickelt Lagardère Travel Retail innovative Gastronomielösungen und ist mit den Marken Marché, White Monkey, Natoo, Zigolini, Panda Express, Coffee Fellows, Dean&David, Burger King, Natsu, Paulaner und den beiden Foodcourts Frankfurter Markthalle und Nürnberger Markthalle aktiv.
Letzte Hoffnung: Zoo
Erfolgreiche Zucht des Charco-Azul-Wüstenkärpflings im Allwetterzoo
Es ist eine der seltensten Fischarten der Welt. Der Charco-Azul-Wüstenkärpfling (Cyprinodon veronicae). Sie wurde erst 1993 entdeckt und wissenschaftlich beschrieben. Seit 1995/95 gilt die Art offziell als in der Natur ausgestorben. Im Allwetterzoo ist jetzt gelungen diese Art zu züchten und somit die Anzahl der verbliebenen Tiere zur erhöhen. Keine leichte Aufgabe, wie Dr. Philipp Wagner, Kurator für Artenschutz und Forschung im Allwetterzoo, zu berichten weiß.
„Die Zucht dieser Art ist eine außergewöhnliche Herausforderung. Die Kärpflinge benötigen wechselnde Wasserparameter und eine getrennte Haltung, um die Tiere zur Fortpflanzung zu bringen. Zudem sind die Larven so winzig, dass ihre Aufzucht oft nur mit viel Geduld und Erfahrung gelingt. Ich bin da mächtig stolz auf mein Team im ArtenschutzCampus, dass sie das geschafft haben.“
Der Charco-Azul-Wüstenkärpfling ist eine von rund 34.000 Fischarten. Doch obwohl fast die Hälfte aller Fischarten auf der Erde Süßwasserbewohner sind, machen diese Gebiete nur etwa drei Prozent der globalen Wassermassen aus. Die Übernutzung und Zerstörung dieser Lebensräume bedroht viele Arten – darunter auch der Charco-Azul-Wüstenkärpfling.
In Europa gibt es derzeit nur fünf zoologische Einrichtungen, die diese Art erfolgreich halten und züchten. Der jüngste Zuchterfolg im Allwetterzoo ist ein wichtiger Schritt zur Erhaltung dieser Art und ein Beispiel für den erfolgreichen Artenschutz in menschlicher Obhut.
Tiger-Nachwuchs ist ab sofort auf der Außenanlage
Namenspatenschaften zu vergeben
Der Allwetterzoo Münster freut sich über besonderen Nachwuchs: Am 30. Mai 2024 wurden vier Sibirische Tigerjungen geboren. Die kleinen Raubkatzen – eine weibliche und drei männliche – sind mittlerweile 11 Wochen alt und erkunden mit ihrer Mutter seit Kurzem die Außenanlage.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere vier sibirischen Tigerjungen nun mit ihrer Mutter die Außenanlage erkunden können. Nicht nur für unsere Besucher ist das ein besonderes Erlebnis. Auch unsere Mitarbeiter verbringen ihre Pause momentan häufiger als gewöhnlich in der Nähe der Tigeranlage“, erklärt Dr. Simone Schehka, Zoodirektorin des Allwetterzoos. „Die kleinen Tiger spielen und toben schon fleißig. Jetzt brauchen die vier nur noch Namen. Dafür haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht.“
Für Tierfreunde bietet sich nun eine einzigartige Gelegenheit: Der Allwetterzoo Münster vergibt für die vier Tigerjungen exklusive Namenspatenschaften. In einer stillen Auktion können Privatpersonen oder Unternehmen das Recht der Namensvergabe ersteigern. Der Mindestbetrag liegt bei 1.500€. Bis zum 30.08. können Gebote per E-Mail an tiger@allwetterzoo.de abgegeben werden. Die höchst Bietenden werden nach dem 30.08. informiert und dürfen sich die Namen überlegen.
Als kleines Dankeschön dürfen die Spender zur „Taufe“ in den Zoo kommen und an einem besonderen Patentag teilnehmen.
Die eingenommenen Spendengelder kommen vollständig den Tigern Zugute. Auf Grund des Familienzuwachses werden jetzt Klettermöglichkeiten, Liegeflächen und Beschäftigungsmöglichkeiten im XXL-Format benötigt.
Vertragsverlängerung von Zoochefin Dr. Simone Schehka bis 2030
Geburt von vier Tigerbabys im Allwetterzoo Münster
Der Allwetterzoo Münster freut sich bekannt zu geben, dass die Zoochefin Dr. Simone Schehka ihre Amtszeit erfolgreich verlängern wird. Der Aufsichtsrat und die beiden Gesellschafter des Zoos, der Zoo-Verein Münster und die Stadt Münster, haben einstimmig für die Wiederwahl gestimmt und somit die Vertragsverlängerung bis zum Jahr 2030 beschlossen.
Dr. Ludger Hellenthal, der Aufsichtsratsvorsitzende des Zoos, äußerte seine Freude über diese Entscheidung: "Wir sind überzeugt, dass Dr. Simone Schehka mit ihrer Fachkompetenz und Leidenschaft für den Zoo auch in den kommenden Jahren maßgeblich zum Erfolg des Allwetterzoos beitragen wird." Zum Gratulieren in den Zoo kamen auch der Vorsitzende des Zoo-Vereins Münster, Helge Peters, und Oberbürgermeister Markus Lewe im Namen der Stadt Münster.
„Die Vertragsverlängerung von Dr. Simone Schehka ist ein Zeichen der Kontinuität und Stabilität für den Allwetterzoo und unterstreicht das gemeinsame Ziel, den Zoo als bedeutende Einrichtung in der Region weiter zu stärken“, bewertete Oberbürgermeister Markus Lewe.
Dr. Schehka selbst zeigte sich dankbar für das Vertrauen und betonte ihr Engagement für die Weiterentwicklung des Zoos: "Es ist mir eine Ehre, weiterhin als Zoochefin tätig sein zu dürfen und gemeinsam mit meinem Team den Allwetterzoo Münster zu einem besonderen Ort der Begegnung von Tier und Mensch zu machen."
Besonders bemerkenswert ist, dass die Vertragsverlängerung mit einem äußerst seltenen und erfreulichen Ereignis zusammenfällt: Der Geburt von vier Armur-Tigerbabys im Allwetterzoo Münster.
"Die kleinen Tigerbabys sind ein ganz besonderes Geschenk zur Vertragsverlängerung von Dr. Simone Schehka. Wir freuen uns darauf, sie beim Toben, Spielen, Klettern und Jagen beobachten zu können", so Helge Peters.
Diese Neuankömmlinge sorgen derzeit für große Freude bei Besuchern und Mitarbeitern gleichermaßen. Die letzten Tigerwelpen tollten vor über 30 Jahren im Allwetterzoo durch ihr Gehege. Die Nachzucht der vier jungen Amurtiger ist ein bedeutendes Ereignis für den Zoo und den weltweiten Arterhalt dieser stark gefährdeten Tiere.
Nicht weiß-blaue, sondern vielfältig bunte Geschichten
Was Zoos eigentlich bringen
Sie stehen in der Kritik: Zoos.
Ganz eindeutig handelt es sich um Gefängnisse für Tiere, Anstalten in denen Menschen andere Lebewesen zur eigenen Belustigung ausbeuten und Geldmaschinen der Kommunen.
Auf diese Ansichten trifft man häufig in den sozialen Medien. Beeinflusst von Influencern und Tierrechtsorganisationen mit massig Reichweite. Teilweise reichen einzelne Sätze, populistisch formuliert, aus, um zoologische Einrichtungen und ein weltweit aktives Netzwerk in der Öffentlichkeit als wertlos, sogar als Leiderzeuger, dastehen zu lassen.
Neues aus Artenschutz und Forschung
Kleine Insel, noch kleinerer Geckos
Wie viele andere Geckoarten auch, ist der Westliche Chamäleongecko Eurydactylodes occidentalis in seinen Beständen bedroht. Unter anderem deswegen und um auf die Situation dieser kleinen Reptilien aufmerksam zu machen, sind die Geckos zum Zootier des Jahres 2024 ernannt worden. Hier geht es aber erstmal nur um Eurydactylodes occidentalis.
Ein prekäres Bestiarium
Am Freitag, 19. April, wird es im Allwetterzoo Münster eine ganz besondere Lesung geben. Heiko Werning ist nicht nur einen begeisterten Artenschützer und Bestsellerautoren. Vielmehr ist der Autor auch Kabarettist, Redakteur sowie gebürtiger Münsteraner. Er liest aus dem Buch „Von Okapi, Scharnierschildkröte und Schnilch: Ein prekäres Bestiarium”, das er gemeinsam mit Ulrike Sterblich geschrieben hat. Mehr zum Autor, dem Buch und was Euch erwartet, wenn Ihr zur Lesung kommt, das erzählt Heiko Werning im Interview mit Alles Münster