Bundesumweltministerin
Svenja Schulze zu Gast
im Allwetterzoo

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (Mitte) genoss den Spaziergang durch den Allwetterzoo. Begeleitet wurde sie von Zoodirektorin Dr. Simone Schehka und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Ludger Hellenthal.

Dass Bundesumweltministerin Svenja Schulze zu Besuch im Allwetterzoo Münster war, hatte gleich mehrere Gründe. So wollte sie zum einen endlich die „neue“ Direktorin Dr. Simone Schehka kennenlernen. Zum anderen kam Svenja Schulze aber auch um eines ihrer Herzensthemen zu besprechen: Biodiversität und Artenschutz. „Als Münsteranerin bin ich immer sehr gerne hier vor Ort“, so die SPD Politikerin. „Und da mir Artenschutz nicht nur politisch am Herzen liegt, freue ich mich umso mehr, dass der Allwetterzoo hier so aktiv ist und viel bewegt.“                     

Gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Ludger Hellenthal schlenderten die Damen durch den Allwetterzoo. Vorbei an der Baustelle der neuen Meranti-Halle ging es in Richtung Tiger und Elefanten.

Hatte Simone Schehka insbesondere über die zooeigenen Artenschutzeinrichtungen ACCB und IZS informiert, berichtete der 1. Vorsitzende des Aufsichtsrates von der Einführung des freiwilligen Artenschutzeuros, „und natürlich dem neuen Leuchtturmprojekt für die Universitätsstadt Münster: Gemeinsam mit WWU und dem LWL Naturkundemuseum möchte der Allwetterzoo eine Stiftungsprofessur ins Leben rufen. Diese wird Fragen zu Artenschutz und Tierwohl behandeln“, warb Hellenthal.

Beim Gang durch den Zoo waren sich die drei einig, dass es wichtig sei, über Themen rund um Artenschutz und Biodiversität zu informieren. „Wenn das so wie hier im Allwetterzoo geschieht, ist das eine tolle Sache“, merkt Svenja Schulze an, nachdem Simone Schehka erklärt hat, wo und wie der Allwetterzoo seinem Bildungsauftrag nachkommt. Besonders die Wölfe des Allwetterzoos haben es Schulze angetan. „Neben den Tiere selbst, freue ich mich immer wieder über die wirklich gute Informationsarbeit, die hier gemacht wird“, so die Bundesumweltministerin. „Denn gerade am Beispiel Wolf wird deutlich, wie sehr wir es verlernt haben, mit und für die Natur zu leben.“

Die Gesprächsthemen an diesem Vormittag waren so vielfältig und bunt wie die Tiere im Allwetterzoo. Und doch, neben Artenschutz, zudem immer auch Klima- und Umweltschutz gezählt werden muss, war auch Corona ein Thema. „Diese Pandemie macht deutlich, welche Gefahr von Zoonosen ausgeht, also von Tier zu Mensch übertragbare Infektionskrankheiten“, sind sich alle einig. Umso mehr freute es Dr. Simone Schehka, als die Bundesumweltministerin ihr einen Vorschlag unterbreitete. „Der Allwetterzoo macht so viel im Bereich Artenschutz und Biodiversität. Und auch Zoonosen wie Covid-19 stehen in einem direkten Zusammenhang mit eben diesen Themen. Gerne würde ich mit Ihnen zusammen im Allwetterzoo eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema veranstalten – sofern möglich mit Gästen, in jedem Fall mit einem Stream. Diese Problematik ist einfach zu groß und vor allem aktuell. Sie muss viel mehr in der Öffentlichkeit zum Thema gemacht werden.“ Sowohl Ludger Hellenthal als auch Simone Schehka waren sofort von der Idee begeistert. Geplant ist die Podiumsdiskussion mit fachlichen Experten und hoffentlich vor breitem Live-Publikum bereits zum Sommer dieses Jahres.

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