Die Wilden 12: Unsere Zoos im Westen
In keiner anderen Region weltweit ist die Dichte an Tiergärten höher als in NRW. Zwischen Aachen und Münster arbeiten zwölf Zoos eng zusammen. Sie orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen, wollen ihren Schützlingen ein tiergerechtes Leben ermöglichen und setzen sich für den Erhalt bedrohter Arten ein. In einer aufwändigen dreiteiligen Dokumentationsreihe rückt der WDR die Bemühungen der Zoos im Westen ins Rampenlicht. Anders als in Doku-Soaps konzentriert sich der Film ausschließlich auf das Verhalten der Zootiere.
In keiner anderen Region weltweit ist die Dichte an Tiergärten höher als in NRW. Zwischen Aachen und Münster arbeiten zwölf Zoos eng zusammen. Sie orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen, wollen ihren Schützlingen ein tiergerechtes Leben ermöglichen und setzen sich für den Erhalt bedrohter Arten ein. In einer aufwändigen dreiteiligen Dokumentationsreihe rückt der WDR die Bemühungen der Zoos im Westen ins Rampenlicht. Anders als in Doku-Soaps konzentriert sich der Film ausschließlich auf das Verhalten der Zootiere.
In jedem Zoo wurden zwei bis vier verschiedene Tierarten gefilmt, vom Nacktmull bis zum Asiatischen Elefanten, von den letzten lebenden Exemplaren einer Art bis zu Publikumslieblingen, bedrohte genauso wie schöne und weniger attraktive Tiere. Und das Besondere daran: Das Verhalten der Zootiere wurde so aufwendig gedreht wie bei Tierfilmen in der freien Natur: Zeitlupen- und Unterwasserkameras kamen zum Einsatz, kleine Action-Kameras ebenso wie lichtempfindliche Nachtkameras und Drohnen. Sie ermöglichen ungewöhnliche Perspektiven und seltene Einblicke ins Leben der Tiere.
In Teil 1 stehen die tollpatschigen, wilden und kuschelnden Tierkinder in Dortmund, Münster, Hamm und Rheine im Fokus. Die Kamera ist dabei, wenn die flauschigen Kätzchen der Geparden klettern üben. Der Zuschauer erlebt auch die Geburt eines seltenen Nashorns und kann verfolgen, wie das kompakte Einzelkind seine Artgenossen kurze Zeit später rüde zum Spiel auffordert. Dagegen veranstalten die Babys der Blutbrustpaviane in ihrem Kindergarten ein köstliches Affentheater. Und ein kleiner Ameisenbär klammert sich monatelang eisern am Rücken seiner Mutter fest, um bloß nicht baden zu gehen.
Nesthocker und Nestflüchter, schwierige Geburten und gelungene Nachzuchten prägen den Alltag der Zoos im Westen. Nachwuchs ist für Zoos besonders wichtig, denn er sichert die die Zukunft des Tierbestands. Langjährige Erfahrung und moderne Haltungsbedingungen ermöglichen den Tiergärtnern zunehmend häufiger, viele Arten vor dem Aussterben zu bewahren.
Heutzutage bieten Zoos ihren Tieren mehr Platz, mehr Ruhezonen und eine artgerechtere Ausstattung der Gehege als noch vor Jahrzehnten. Die Tiergärten sind stille Genreserven für bedrohte Arten in der Wildnis. Sie sind zunehmend in der Lage, Tiere für Auswilderungen zur Verfügung zu stellen. Forschungsergebnisse aus der Natur fließen in die Gestaltung der Gehege ein.
Durch ungewohnte Perspektiven und hautnahe Bilder wie in einem hochwertigen Naturfilm erhält der Zuschauer faszinierende und unbekannte Einblicke in Kinderstuben und das Familienleben der Tiere. Die Geschichten sind witzig, unterhaltsam, überraschend und in dieser Form neuartig. Alle zwölf NRW-Zoos werden in der Serie berücksichtigt und mit ihren zoologischen Eigenarten und landschaftlichen Besonderheiten porträtiert.
Bevor die einmaligen Aufnahmen aus dem Allwetterzoo und den anderen NRW-Partnerzoos ausgestrahlt werden, ist der Produzent von Light & Shadow, Christian Baumeister, am Montag, den 15. März, ab 19:30 Uhr zu Gast bei der WDR Lokalzeit Münsterland. Am Dienstag, den 16. März, wird dann um 20:15 Uhr der Film „Die Wilden 12: Unsere Zoos im Westen – Teil 1“ im WDR erstausgestrahlt.
(Ausstrahlungen Teil 2: 23.03., Teil 3: 30.03., je 20:15 Uhr, WDR).