Weissflügelente vor der Ausrottung bewahren
Nicht ihre mangelnde Bekanntheit ist das Problem der Weißflügelente. Vielmehr ist es die Tatsache, das sie extrem von der Ausrottung bedroht ist. Der weltweite Bestand dieser Art wird auf nur noch unter 1000 Individuen geschätzt. Rund 200 Exemplare leben in Laos, Thailand, Vietnam und Kambodscha. Zudem kommen die Tiere auch in Sumatra, Indonesien, Indien, Bangladesch, Myanmar und Butan vor. Das macht jede einzelne Weißflügelente besonders wertvoll. Ähnlich wie bei einem Juwelier, werden deswegen unter anderem in Kambodscha einige Nester der Ente von der World Conservation Society (WCS) mit Kamerafallen überwacht.
Nicht ihre mangelnde Bekanntheit ist das Problem der Weißflügelente. Vielmehr ist es die Tatsache, das sie extrem von der Ausrottung bedroht ist. Der weltweite Bestand dieser Art wird auf nur noch unter 1000 Individuen geschätzt. Rund 200 Exemplare leben in Laos, Thailand, Vietnam und Kambodscha. Zudem kommen die Tiere auch in Sumatra, Indonesien, Indien, Bangladesch, Myanmar und Butan vor. Das macht jede einzelne Weißflügelente besonders wertvoll. Ähnlich wie bei einem Juwelier, werden deswegen unter anderem in Kambodscha einige Nester der Ente von der World Conservation Society (WCS) mit Kamerafallen überwacht.
Ein ganz spezielles Exemplar einer weiblichen Weißflügelente ist dem Team des WCS erstmalig im Dezember 2015 aufgefallen. Das Tier wurde von Dorfbewohnern gefunden und der WCS gemeldet. Die lokale Bevölkerung ist mittlerweile von der WCS sensibilisiert worden, dass, wenn sie zum Beispiel bei der Feldarbeit ein solches Tier auffinden, sie die seltenen Vögel finden, sie sie zu ihrem eigenen Schutz einfangen. Denn die Weißflügelente ist während der Mauser flugunfähig und daher in diesem Zeitfenster durch Beutegreifer, Haushunde und den Menschen stark gefährdet, kann sie doch zur Flucht nicht wegfliegen.
Die Mitarbeiter des WCS haben die Ente damals in das ACCB, Angkor Centre for Conservation of Biodiversity, dem Artenschutzzentrum des Allwetterzoos in Kambodscha, gebracht. Hier wurde das Tier während ihrer Mauser gepflegt, beringt und danach wieder in die Natur entlassen.
Zwei Jahre später wurde sie dann von Dorfbewohnern durch ihren Ring identifiziert. Zudem konnten sie das Tier bei der Aufzucht von Jungtieren beobachten. Im Dezember 2019 wurde sie allerdings erneut von WCS während der Mauser aufgegriffen und ins ACCB gebracht. Doch die Geschichte wiederholt sich im Guten. Denn im Oktober 2020 konnte sie wieder mit Jungtieren beobachtet werden.