Eine neue Tropenhalle für den Allwetterzoo
Meranti-Halle auf der Zielgeraden
Nur noch wenige Tage bis zur Eröffnung der neuen Tropenhalle. Ab dem 23. Juni ist die Tropen-Landschaft für alle Besucherinnen und Besucher des Allwetterzoos geöffnet.
Jetzt wird es grün
Mittlerweile sind die Innenarbeiten so weit fortgeschritten, dass die ersten Bäume ihren Platz in der Halle finden. Bis zum 22. Juni ist noch einiges zu tun, wir sind aber auf der Zielgeraden. Freuen wir uns auf das Leben in der neuen Meranti-Halle.
Neues von der Meranti-Halle
Jetzt geht es auf die Zielgerade. Markente Punkte sind gesetzt, aber es gibt bis zur Eröffnung noch einiges zu tun. Hoffen wir das Beste.
Das Herz der Tropen schlägt.
Die Heizung in der Meranti-Halle im Allwetterzoo ist angefahren. "Ohne eine funktionierende Heizung würde es ja keine tropische Vielfalt in der Halle geben", sagt Projektleiter Masterplan Dirk Heese. (Leider ist die Temperaturanzeige von 40 Grad durch die Datumsanzeige verdeckt.)
Die Arbeiten in der Halle gehen weiter.
Kunstfelsen, Treppen für den Höhenweg, Gehegegestaltung und Dekoration, überall wird an der Fertigstellung der Meranti-Halle gearbeitet. Werfen Sie einen Blick auf die nachfolgenden Bilder.
Die Baustellenkräne sind abgebaut
Die Dachkonstruktion ist abgeschlossen und daraufhin konnten beide Baukräne abgebaut werden. Nun nimmt die Halle im Inneren Gestalt an. An den Konferenzräumen wird gearbeitet und die Kunstfelsenbauer gestalten die Tropenlandschaft.
Die Dachfolien sind eingezogen
Mitlerweile ist das Foliendach fertiggestellt und das Innere der Halle nimmt Gestalt an. Die kahlen Betonwände sind zum größten Teil verschwunden und durch die Arbeit der Kunstfelsbauer sind die einzelnen Gehege schon zu erkennen.
Jetzt geht es an die Inneneinrichtung
In der Halle haben nun die Kunstfelsenbauer das Sagen. Metallkonstruktionen an den kahlen Betonwänden, überzogen mit Kunststoffmatten, bilden die Grundlage für die Felsen. Das Ganze wird dann mit Spezialmörtel überzogen und zum Schluss als Felsgestein modeliert.
Die Dachkonstruktion nimmt Formen an.
Mitlerweile ist die Stahlkonstruktion des Hallendaches fast fertiggestellt und die Spezalfolien werden befestigt. Diese Folien lassen nicht nur das normale Licht, sondern auch die für die Pflanzen notwendige UV-Strahlung durch. Zudem sorgt eine besondere Ausführung der Folie für eine gute Wärme- und Kälteisolation.
Richtfest
Am 30.06.2022 schlug die Zoodirektorin den obligatorische Nagel in einen Holzbalken, der bei der Dachkonstruktion aber keine Verwendung findel, da eine Stahlkonstruktion mit einem Foliendach der Tropenhalle abschließt.
Die Außenhaut der Meranti-Halle ist geschlossen
Nachdem die Außenmauern stehen, kann man die Größe der neuen Tropenhalle erkennen. Neben dem Ausbau weiterer Außenanlagen geht es nun an den Innenausbau. Lieferschwierigkeiten verhindern zur Zeit noch die Dachkonstruktion.
Bald sind die Betonarbeiten der Außenmauer abgeschlossen.
Nur noch eine kleine Lücke in der Außenmauer der Meranti-Halle muss geschlossen werden, dann kann Anfang Mai die Stahlkonstruktion für das Foliendach aufgesetzt werden.
Die Ostseite der Meranti-Halle ist geschlossen
Die fortschreitenden Betonierarbeiten lassen mittlerweile die Größe der neuen Tropenhalle erkennen. Der milde Winter hat bis jetzt dafür gesorgt, dass die Arbeiten termingerecht durchgeführt werden konnten.
Im neuen Jahr hat sich schon einiges getan.
Nachdem die Hallenwände an der Restaurantseite stehen und dort die ersten Betondecken der Außenbebäude gegossen sind, werden auf der gegenüberliegenden Seite die Außenwände errichtet. In absehbarer Zeit wird dann die Größe der Meranti-Halle zu sehen sein.
Es geht zügig weiter
Vom Landoisplatz kann man die Größe der neuen Meranti-Halle schon erahnen. Hoffentlich macht ein Winter mit langen Frostperioden die Terminplanung nicht zunichte.
Ein zweiter Kran auf der Baustelle
Mittlerweile ist ein zweiter Baukran aufgestellt worden. Nun können an zwei Stellen Einschal- und Betonierarbeiten durchgeführt werde.
Bilder vom Baufortschritt
Der Bau der Meranti-Halle macht Fortschritte. Hoffentlich spielt das Wetter weiter mit, damit es zügig weitergehen kann.
Die ersten Wände stehen
Bei fortlaufenden Einschalungs- und Betonierarbeiten sind die ersten Betowände schon ausgeschalt und sichtbar. Auch ist der größte Teil des riesigen Erdhaufens verarbeitet bzw. abgefahren.
Es tut sich was auf der Baustelle
Seit der Baustellenbesichtigung durch die Baustraßenhelfer mit Frau Dr. Schehka kann man weitere Fortschritte sehen. Die Bohrarbeiten sind abgeschlossen und das Einschalen der Wände hat begonnen.
Es geht zügig weiter
Nach den Vorbereitungen für den Bau der Meranti-Halle: -Räumen des Baufeldes, -Abbruch der alten Tropenhalle, -Verlegen von Versorgungsleitungen, -Abfahren von Bodenaushub und -Erste Bohrungen für die geothermische Versorgung der neuen Tropenhalle sind jetzt die Betonarbeiten in vollem Gange.
Bohren und Betonieren
Nachdem die Bohrungen im ersten Bohrfeld mit 11 Bohrungen unter der Maranti-Halle abgeschlossen sind, kann jetzt mit den Betonarbeiten für den Betonkern der Halle begonnen werden. Gleichzeitig werden in einem zweiten Bohrfeld die restlichen Bohrungen durchgeführt.
Freie Sicht aufs Bärenhaus
Schaut man von der ehemaligen Känguruanlage Richtung Bärenhaus, ist von der alten Tropenhalle nichts mehr zu sehen. Von Dauer ist diese Freisicht aber nicht. Nachdem die Bohrungen für die Geothermik der neuen Tropenhalle getätigt sind, soll zügig mit dem Bau der Meranti-Halle begonnen werden.
Die alte Tropenhalle ist Geschichte
In den letzten Wochen haben die Bagger ganze Arbeit geleistet. Die bei der Gründung des Allwetterzoos moderne Tropenhalle war im wahrsten Sinne des Wortes in die Jahre gekommen und entsprach besonders in energetischer Sicht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Nun sind wir gespannt auf die neue Tropenhalle, die Merantihalle.
Abbruch der Tropenhalle
Soll was Neues entstehen, muss das Alte weichen.
Nach dem Entkernen der alten Tropenhalle findet nun seit der 7. KW der Abriss statt. Anfang der 1970er Jahre auf dem damals höchsten Stand der Technik gebaut, war das Tropenhaus in den letzten Jahren ein Kostenfresser, der 13 % der gesamten Energie des Zoos verbrauchte, so der Technische Leiter Dirk Heese.
Alte Tropenhalle
Zur Zeit wird das alte Tropenhaus des Allwetterzoos Münster ausgeräumt und abgerissen. Ein Teil Geschichte des Allwetterzoos aus seiner Gründungszeit wird damit für immer verschwinden. Der Abriss ermöglicht aber auch zugleich den Bau einer modernen, klimaneutralen Tropenhalle als Grundstein für einen Allwetterzoo, der sein Profil als Arten- und Klimaschutzeinrichtung damit schärfen will.
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Nach intensiver Planungs- und Vorbereitungszeit ist es endlich soweit. Der Allwetterzoo Münster bekommt eine neue, faszinierende Tropenhalle. Benannt wird sie nach einem Giganten der Tropen: dem Merantibaum. „Es handelt sich bei dem Merantibaum um den größten und zugleich einen der am stärksten bedrohten Tropenbäume weltweit. Er ist insbesondere durch illegalen Holzeinschlag gefährdet – und mit ihm alles Leben, was auf und rund um ihn herum existiert“, erklärt Geschäftsführerin Dr. Simone Schehka, wie es zu dem Namen gekommen ist. „Der Merantibaum ist daher nicht nur Symbol für die Vielfältigkeit der Tropen, er ist auch Mahnmal für die ständig fortschreitende Zerstörung des tropischen Lebensraums.“
Nach intensiver Planungs- und Vorbereitungszeit ist es endlich soweit. Der Allwetterzoo Münster bekommt eine neue, faszinierende Tropenhalle. Benannt wird sie nach einem Giganten der Tropen: dem Merantibaum. „Es handelt sich bei dem Merantibaum um den größten und zugleich einen der am stärksten bedrohten Tropenbäume weltweit. Er ist insbesondere durch illegalen Holzeinschlag gefährdet – und mit ihm alles Leben, was auf und rund um ihn herum existiert“, erklärt Geschäftsführerin Dr. Simone Schehka, wie es zu dem Namen gekommen ist. „Der Merantibaum ist daher nicht nur Symbol für die Vielfältigkeit der Tropen, er ist auch Mahnmal für die ständig fortschreitende Zerstörung des tropischen Lebensraums.“
Die neue Tropenhalle hat eine Grundfläche von 4.000 Quadratmetern. Inklusive der Außenanlagen wird insgesamt auf einer Fläche von 11.000 Quadratmetern gebaut. Im höchsten Punkt weist die Folien-Kuppel-Konstruktion der neuen Halle eine Höhe von 16 Metern auf. „Das ist auch gut so, wollen wir doch unsere Besucher in tropische Höhen entführen“, sagt die Geschäftsführerin Dr. Simone Schehka. „Uns ist das Erlebnis der Tropen auf allen Ebenen wichtig. Über Hängebrücken in drei und sieben Metern Höhe können Besucher den Brüllaffen in die Augen schauen und die Faultiere in den Baumkronen beobachten. Und ein spektakulärer Unterwassereinblick ermöglicht den direkten Blick auf die schwimmenden Riesenotter.“
Die neue Tropenhalle hat eine Grundfläche von 4.000 Quadratmetern. Inklusive der Außenanlagen wird insgesamt auf einer Fläche von 11.000 Quadratmetern gebaut. Im höchsten Punkt weist die Folien-Kuppel-Konstruktion der neuen Halle eine Höhe von 16 Metern auf. „Das ist auch gut so, wollen wir doch unsere Besucher in tropische Höhen entführen“, sagt die Geschäftsführerin Dr. Simone Schehka. „Uns ist das Erlebnis der Tropen auf allen Ebenen wichtig. Über Hängebrücken in drei und sieben Metern Höhe können Besucher den Brüllaffen in die Augen schauen und die Faultiere in den Baumkronen beobachten. Und ein spektakulärer Unterwassereinblick ermöglicht den direkten Blick auf die schwimmenden Riesenotter.“
So wird es am Ende möglich sein, die neue Tropenwelt auf drei verschiedenen Ebenen zu erleben. Weitere tierische Bewohner werden unter anderem Tapire und Ameisenbären sein, die ebenfalls eine Heimat in der neuen Merantihalle bekommen. „Es wird auch ein begehbares Gehege mit Lemuren geben. Auf einem Abenteuerweg können die Tiere dann hautnah erlebt werden.“
Um eine möglichst naturnahe Bepflanzung der Merantihalle gewährleisten zu können, arbeitet das Team des Allwetterzoos hier vor Ort sehr eng mit dem Botanischen Garten der Uni Münster zusammen. Aber auch der Zoo Leipzig steht mit Rat und Tat zur Seite. Dabei geht es von kleinsten Blüh- und Wasserpflanzen bis zu größeren Gehölzen, die am Ende ein möglichst natürliches Tropengefühl vermitteln sollen.
So wird es am Ende möglich sein, die neue Tropenwelt auf drei verschiedenen Ebenen zu erleben. Weitere tierische Bewohner werden unter anderem Tapire und Ameisenbären sein, die ebenfalls eine Heimat in der neuen Merantihalle bekommen. „Es wird auch ein begehbares Gehege mit Lemuren geben. Auf einem Abenteuerweg können die Tiere dann hautnah erlebt werden.“
Um eine möglichst naturnahe Bepflanzung der Merantihalle gewährleisten zu können, arbeitet das Team des Allwetterzoos hier vor Ort sehr eng mit dem Botanischen Garten der Uni Münster zusammen. Aber auch der Zoo Leipzig steht mit Rat und Tat zur Seite. Dabei geht es von kleinsten Blüh- und Wasserpflanzen bis zu größeren Gehölzen, die am Ende ein möglichst natürliches Tropengefühl vermitteln sollen.
Mit der Fertigstellung im Sommer 2022 hat es aus verschiedensten Gründen nicht geklappt. Es wird weiter unter Hochdruck gearbeitet, ein genauer Eröffungstermin ist von hier aus noch nicht anzugeben. Auch wenn sich alles verzögert hat, wird der Allwetterzoo Münster auch einen weiteren großen Schritt in Sachen Energieeinsparung und Nachhaltigkeit machen. „Wenn die Winter, wie in den vergangenen Jahren, recht mild ausfallen, können wir die Merantihalle nahezu ganzjährig bis zu 100 Prozent klimaneutral betreiben“, so Schehka. Das sei möglich, da die Folienkonstruktion mittels Geothermie beheizt würde und dank Betonkernaktivierung die Wärme auch gespeichert werden könne. „Die Energie für die Erdpumpen erhalten wir durch Photovoltaik. Der Sonnenstrom betreibt auch die Pumpen für die Wasseraufbereitung.
Neben den tierischen Highlights werden die Stadt Münster sowie das gesamte Münsterland mit der Merantihalle aber um noch eine weitere Attraktion reicher. „Wir bauen auch neue Veranstaltungsräume. Egal ob Kongress, Tagung oder Hochzeit. Die Gesellschaft kann die gesamte Zeit durch eine große Glasscheibe das Treiben in der Merantihalle beobachten – ohne die Tiere zu stören und ohne schwitzen zu müssen. Zum Empfang oder in der Tagungspause können die Gäste dann auf einen Balkon und damit in die Tropenhalle eintreten und das Treiben sowie die Dschungelatmosphäre genießen“, wirbt der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Ludger Hellenthal. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin ist er sich sicher, dass diese in der Region einmalige Eventlocation nicht nur für den Allwetterzoo eine echte Bereicherung ist.
Neben den tierischen Highlights werden die Stadt Münster sowie das gesamte Münsterland mit der Merantihalle aber um noch eine weitere Attraktion reicher. „Wir bauen auch neue Veranstaltungsräume. Egal ob Kongress, Tagung oder Hochzeit. Die Gesellschaft kann die gesamte Zeit durch eine große Glasscheibe das Treiben in der Merantihalle beobachten – ohne die Tiere zu stören und ohne schwitzen zu müssen. Zum Empfang oder in der Tagungspause können die Gäste dann auf einen Balkon und damit in die Tropenhalle eintreten und das Treiben sowie die Dschungelatmosphäre genießen“, wirbt der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Ludger Hellenthal. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin ist er sich sicher, dass diese in der Region einmalige Eventlocation nicht nur für den Allwetterzoo eine echte Bereicherung ist.