Spendenaktion für die Ukraine war ein voller Erfolg

Über 50 Mitarbeiter*innen des Zoo-Teams hatten sich ehrenamtlich an diesem Abend engagiert und zum Erfolg des Abends beigetragen. „Es macht mich sehr stolz, dass wir in so kurzer Zeit so viel auf die Beine stellen konnten“, so Simone Schehka. Nur rund eine Woche hatte es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert. „Die Bereitschaft im Team für heute Abend mitzuwirken war immens. Viele haben dabei auch in Bereichen mitgeholfen, in denen sie sonst gar nicht tätig sind.“

Von 18.30 bis 21.30 Uhr hatte der Allwetterzoo Münster seine Pforten geöffnet. Ziel war es, Spenden für die Menschen zu sammeln, die auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine sind. Statt einfach Geld einzusammeln, wollte der Allwetterzoo den Menschen für ihre Spende aber etwas zurückgeben. „Wir konnten kommentierte Tierfütterungen anbieten, die Gäste hatten die Möglichkeit zum Elefantenfüttern und die Firma Damhus hatte drei Foodtrucks samt Teams zur Verfügung gestellt. Zudem waren Mitglieder von Cantina Base und die Musiker Jessie Spanke sowie Michael Mühlmann mit ihren Akustiksets vor Ort. So entstand eine ganz besondere Atmosphäre im Blau-Geld

in Szene gesetzten Allwetterzoo“, so Schehka, die betont, dass auch der Zooverein Münster zur finalen Spendensumme beigetragen hat.

Ein erster Kassensturz am Abend brachte die stolze Summe von 20.000 €. „Und da war ja noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Umso mehr erfreut es mich, wo wir am Ende gelandet sind“ Doch nicht nur die zusammengetragene Spendensumme in Höhe von insgesamt 28.000 Euro erfreute die Zoodirektorin. Auch der Ablauf war sehr gut. „Was mein Team da auf Beine gestellt hat macht mich wirklich stolz und glücklich.“

Sämtliche gesammelten Spenden und Erlöse werden in Form von Hilfsgütertransporten mithilfe der Stadt Münster nach Lublin, der polnischen Partnerstadt Münsters, gehen. Lublin liegt direkt im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet und nimmt aktuell sehr viele Geflüchtete auf. Zur Grundversorgung der Geflüchteten werden umfangreiche Materialien benötigt, die aufgrund von Lieferengpässen in Polen derzeit nicht oder nur schwer zugänglich sind.